„Book of the Damned“ ist ein Buch des amerikanischen Schriftstellers und Forschers Charles Fort, das 1919 veröffentlicht wurde. Das Buch ist in vier Teile unterteilt und befasst sich mit verschiedenen Phänomenen, die von der wissenschaftlichen Gemeinschaft als unerklärlich oder „unwissenschaftlich“ abgetan wurden.
Im ersten Teil des Buches beschäftigt sich Fort mit Berichten über ungewöhnliche physische Phänomene wie meteorologische Anomalien, Erdbeben, Feuerbälle und andere Vorfälle, die von der Wissenschaft nicht erklärt werden konnten. Fort bezieht sich auf eine Vielzahl von Quellen, einschließlich Zeitungsartikeln und wissenschaftlichen Berichten, um seine Argumente zu stützen.
Der zweite Teil des Buches widmet sich paranormalen Phänomenen wie Geistern, Poltergeistern und Spukphänomenen. Fort berichtet von zahlreichen Fällen, in denen Menschen behaupten, paranormalen Aktivitäten ausgesetzt gewesen zu sein, und präsentiert Beweise für diese Behauptungen. Er argumentiert, dass viele dieser Phänomene von der Wissenschaft einfach ignoriert oder als falsch abgetan werden, weil sie nicht in das konventionelle wissenschaftliche Weltbild passen.
Im dritten Teil geht es um ungewöhnliche Tiere und Kreaturen wie Meerjungfrauen, Einhörner und andere mythische Wesen. Fort untersucht auch Fälle von Tierverstümmelungen und anderen unerklärlichen Todesfällen von Tieren.
Im vierten und letzten Teil seines Buches widmet sich Fort den unerklärlichen Phänomenen im Zusammenhang mit außerirdischen Erscheinungen und UFOs. Er präsentiert Berichte über UFO-Sichtungen und Entführungsfälle, bei denen Menschen behaupten, von außerirdischen Wesen entführt oder kontaktiert worden zu sein.
Fort sammelt Zeugnisse von Augenzeugen und analysiert diese Ereignisse kritisch. Er argumentiert, dass die Abneigung der etablierten Wissenschaft, sich mit diesen Phänomenen auseinanderzusetzen, dazu führt, dass wichtige Informationen und potenzielle Erkenntnisse über das Universum ignoriert werden. Fort erkennt an, dass viele dieser Berichte und Geschichten spekulativ und schwer zu verifizieren sind, aber er vertritt die Ansicht, dass sie dennoch eine ernsthafte wissenschaftliche Untersuchung verdienen.
Der vierte Teil von „Book of the Damned“ schließt mit einem Appell an die wissenschaftliche Gemeinschaft, offener für die Erforschung und das Verständnis ungewöhnlicher Phänomene zu sein. Fort betont, dass die Ablehnung solcher Phänomene nicht den wissenschaftlichen Fortschritt fördert, sondern vielmehr dazu führen kann, dass wichtige Informationen und Erkenntnisse über die Natur und die Realität verloren gehen.
Obwohl „Book of the Damned“ von einigen Kritikern als kontrovers angesehen wurde und Forts Ansichten oft als „pseudowissenschaftlich“ abgetan wurden, bleibt sein Werk ein wichtiges Dokument in der Geschichte der Erforschung unerklärlicher Phänomene und der Frage nach den Grenzen unseres Wissens. Es hat viele Leser dazu inspiriert, ihre eigenen Fragen zu stellen und das Unbekannte zu erforschen, um ein umfassenderes Verständnis der Welt zu erlangen.