Pyramiden weltweit

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Bis heute kann niemand mit Sicherheit sagen, welchem Zweck die Pyramiden einst dienten. Die Erklärungsversuche reichen von Grabmälern bis hin zu Observatorien. Am bekanntesten sind die Pyramiden in Mexiko und natürlich die in Ägypten. Tatsächlich aber gibt es diese Bauwerke rund um die Welt, und einige davon möchte ich dir heute vorstellen.

In China soll es weit mehr und größere Pyramiden als in Ägypten geben. Seltsamerweise untersagte die dortige Regierung jahrelang, von ihnen zu berichten.

Zu erwähnen sind natürlich die Pyramiden in Mesopotamien (heute Iran und Irak). Zu ihnen gehören:

  • Der Haupttempel von Uruk namens Eanna (sumerisch E’ana; Haus des Himmels). Hier verehrte man die Stadtgöttin Inanna/Ištar und ihren Vater An, den Obersten der Anunnaki.
  • Die Zikkurat des Mondgottes Nanna (sumerisch Etemennigur). Ihre Mauern sind 2,5 m dick, und die Ecken des Gebäudes zeigen exakt in die vier Himmelsrichtungen. Beeindruckend und mysteriös ist die Höhe der Treppenstufen: Die unterste hatte eine Höhe von elf Metern, die der zweiten und dritten Stufe werden auf 5,70 beziehungsweise 2,90 m geschätzt.
  • Die Stufenpyramide von Tschoga Zanbil. Das quadratische Bauwerk hat insgesamt fünf Stufen und einen Durchmesser von gut 100 m. Es ist ca. 50 m hoch.

Ca. fünf Meter hoch ist auch jede Stufe der Prang (Prasat Thom) Stufenpyramide in Kambodscha. Da fragt man sich doch, wer eine solche „Treppe“ besteigen sollte …

Geheimnisvolle Pyramiden

Bislang haben Archäologen in Guatemala einige weitläufige Pyramiden-Komplexe entdeckt, die allesamt  den Maya zugeschrieben werden.

Mit bis zu 30 m Höhe in vier Terrassen ist Monks Mound (deutsch: Mönchshügel) die größte präkolumbische Erdpyramide in den heutigen USA. An der Basis ist sie 220 m lang und 170 m breit. Die Plattform misst eine Länge von 90 m und eine Breite von 40 m.

Die jüngsten Bauwerke dieser Art sind die Cestius-Pyramide und die Meta Romuli im Stadtgebiet von Rom. Und es sind die Einzigen, die tatsächlich Grabanlagen waren.

Vom Franziskanerpater Juan de Abreu Galindo wissen wir von den Pyramiden von La Palma auf Mallora. Er beschrieb sie 1632 als „lose Steinhaufen in Pyramidenform für die Götzenanbetung“.

Äußerst geheimnisvoll sind die Bosnischen Pyramiden. Entdeckt und publiziert wurden sie von dem amerikanisch-bosnischen Bauunternehmer und Esoteriker Semir Osmanagić. Nach seiner Theorie sind diese Bauten 12.000 bis 30.000 Jahre alt. Er nimmt an, der Berg Visočica sei die „Pyramide der Sonne“, und die Plješevica sei die „Pyramide des Mondes“. Eine dritte Pyramide in der Nähe sei die „Pyramide des Bosnischen Drachen“.

Mr Osmanagić muss natürlich sehr viel Spott und Häme seitens der etablierten Wissenschaft auf sich nehmen. Aber warum sollte ein erfolgreicher Geschäftsmann Ruf und Vermögen für Schwachsinn verschleudern?

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