Wenn die Metropole nicht verschüttet wäre, könntest du heute noch durch ihre Straßen wandern, denn sie liegt circa 90 km südlich von Bagdad, der irakischen Hauptstadt. Die Provinz nennt sich heute noch Babil. Obwohl die Bibel die antike Großstadt mit ihrer Geschichte vom Turmbau unvergesslich machte, wurde sie erst Anfang des letzten Jahrhunderts von Robert Koldewey wenigstens teilweise ausgegraben, und in die Ruinen stellte der irakische Diktator Saddam Hussein neue Paläste.
Die Oberschicht der damaligen Stadtbewohner herrschte lange Zeit über große Teile des südlichen Zweistromlands. Aber du fragst dich, was uns dieses Babylon heute noch zu sagen hat? Nun, diese Frage möchte ich dir mit dem heutigen Beitrag beantworten.
Zunächst erscheint mir eine Praxis des alten Babylon erstaunlich modern. Denn alten Schriften zufolge wurden im damaligen Babylon viele Menschen versklavt oder einfach getötet. Und denkst nicht du auch an das unmenschliche Hartz IV System, das uns eine rot-grüne Regierung einbrockte und nie wie versprochen nachbesserte?
Und ganz unter uns: Denkst du nicht auch an die Millionen Existenzen, die im Zuge der Coronakrise vernichtet wurden?? Und auch heute noch werden Menschen von einem Schweinesystem versklavt, oder etwa nicht? Die meisten lassen sich noch mit Brot (Billig-„Lebens“mittel und Shopping!) und Spielen (Fußball und Gaming!) ablenken. Diese Praxis des Panem et circenses kennst du sicher aus dem alten Rom. Und dieses Rom hat seinen Ursprung: Na, wo wohl? In Babylon!
Forscher sind heute der Ansicht, dass das Alte Testament der Bibel, wie wir es heute kennen, in Babylon verfasst wurde. Denn dorthin, ins Babylonische Exil, wurde die damalige jüdische Oberschicht nach dem Sieg Nebukadnezars verschleppt. Nach der gängigen Geschichtsschreibung war das 605 bis 562 vor unserer Zeitrechnung.
Damals war Babylon eine Metropole, die die damals bekannte Welt beherrschte, ähnlich dem heutigen Washington, London und Rom. Es ist sicher kein Zufall, dass du in den erwähnten Städten noch heute Symbole bewundern kannst, die ihren Ursprung im alten Babylon haben.
Hochmut in Babylon
und heute
„Nun wird ihnen nichts mehr unmöglich sein, was immer sie sich vornehmen. Wohlan, lasst uns hinabfahren und ihre Sprache verwirren, auf dass sie nicht noch nach dem Baum des Lebens greifen und ewig leben!“ Also, zumindest mir erscheint diese Stelle aus 1. Mose 11 erstaunlich modern. Denn kannst du nicht heute wieder eine Sprachverwirrung beobachten? Und forschen Wissenschaftler nicht gleichzeitig an einer Möglichkeit, das menschliche Bewusstsein in eine Cloud hochzuladen? Das innovative Start-up in Silicon Valley nennt sich Nectome. Es will uns (besser, die das nötige Kleingeld dafür haben) unsterblich machen. Ich schrieb bereits in meinen Büchern darüber.
Der nächste Schritt wird dann wohl sein, dieses Bewusstsein in irgendeinen neuen Körper downzuloaden. Stelle dir nur mal das Szenario vor, wenn ein solches Vorgehen schon lange gängige Praxis ist. Irgendwann wird dann der Tag kommen, an dem das Bewusstsein dieser vielen Menschen wirklich ein Allwissendes sein wird.
Und wird dann in dieser (vielleicht nicht mehr fernen) Zukunft eine höhere Macht eingreifen und dem Ganzen ein Ende machen, wie es die Bibel beschreibt?
Auch interessant:
Ein Gedanke zu „Babylon … for ever?“