Über Muttergottheiten

Ninḫursaĝ (sumerisch: Ninḫarsang), auch bekannt als Damgalnuna oder Ninmah , war die alte sumerische Muttergöttin der Berge und eine der sieben großen Gottheiten Sumers. Sie ist am frühesten als pflegende oder Fruchtbarkeitsgöttin bekannt. Tempelhymnen identifizieren sie als die „wahre und große Dame des Himmels“ oder auch als Mutter-Gottheit. Denn ihre bekanntesten Mythen sind die von Enki und Ninhursag, die ihren Umgang mit Enki beschreiben, und Enki und Ninmah, einem Schöpfungsmythos, in dem die beiden Gottheiten um die Erschaffung des Menschen konkurrieren.

Es gibt zahllose Muttergottheiten, wie zum Beispiel die „Venus von Willendorf“ aus der Altsteinzeit, wobei diese jedoch die Fruchtbarkeit der Natur betont und nicht zwingend als Erschafferin der Menschen zu sehen ist.

In der altgermanischen Mythologie ist Freya die Göttin der Liebe, Schönheit und Fruchtbarkeit. Im Kulturkreis des alten Mesopotamien nannte man diese Göttin Innana. Und selbstverständlich übernahm das Christentum in der Gestalt der „Mutter Maria“ diesen wichtigen Mythos.

All diese Gottheiten hatten und haben den Titel „Königin des Himmels“.

 

 

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