Das Auf und Ab des Lebens

auf und ab

In unse­rer zivi­li­sier­ten Kul­tur  glau­ben wir manch­mal, unend­lich viel erfun­den zu haben. Aber das ist ein gro­ßer Irr­tum. Wir haben es bes­ten­falls wie­der ent­deckt. Zum Bei­spiel flog ein gewis­ser Hass in Her­mann­stadt (Sie­ben­bür­gen) bereits im Jahr 1546 mit einer aus Papier und Lin­den­holz gefer­tig­ten Drei­stu­fen­ra­ke­te in 600 m Höhe 9 km weit. Die alten Ägyp­ter kann­ten die Elektrizität.

Um 1200 vor der Zeit­rech­nung benutz­ten die Olme­ken Papier, das unse­rem Papier in nichts nach­stand. Kul­tu­ren vor undenk­li­chen Zei­ten kann­ten Pipe­lines für Erd­öl und Gas. 1500 Jah­re vor unse­rer Zeit­rech­nung nutz­ten die Men­schen Queck­sil­ber. Und schon vor 5000 Jah­ren wur­den die Welt­mee­re durch­se­gelt, man ent­deck­te und erober­te bis­lang unbe­kann­te Küsten.

Kannst du heu­te ermes­sen, wie viel Wis­sen in der berühm­ten Biblio­thek zu Alex­an­dria ver­ei­nigt war? Und was ist Stone­henge ande­res als ein stei­ner­nes Obser­va­to­ri­um? Es gibt also nichts Neu­es unter der Son­ne. Mehr über die ver­fälsch­te Geschichts­schrei­bung gibt´s in mei­nen Büchern.

“Wir sind ein Teil der Erde, und die Erde ist ein Teil von uns”, sag­te der India­ner­häupt­ling Chief Seat­tle  im Jahr 1855 in einer Rede vor dem ame­ri­ka­ni­schen Prä­si­den­ten. So genann­te Natur­völ­ker wie es die India­ner ja waren, bevor der wei­ße Mann kam, hat­ten bekann­ter­ma­ßen mehr Zugang zur “Eso­te­rik” (= nicht öffent­li­ches Wis­sen) als wir, die wir vom Baum der Erkennt­nis geges­sen haben.

Chief Seat­tle sag­te auch: “Wenn die Erde stirbt, stirbt der Mensch.” Dass das Leben auf der Erde ein ein­zi­ges Wun­der­werk ist, von für dem die Kro­ne der Schöp­fung unend­lich viel ler­nen könn­te: Wer sieht das heu­te noch? Im Herbst scheint es, als wür­de alles in der Natur ster­ben, die Bäu­me ver­lie­ren ihre Blät­ter und nichts blüht mehr. Aber im Früh­ling, noch bevor der letz­te Schnee geschmol­zen ist, kom­men die ers­ten Blu­men und Grä­ser zag­haft wie­der zum Vor­schein, um zu neu­em Leben zu erwachen.

Auf und Ab bis heue

Unse­re Kul­tur braucht die Erde zum Leben, aber sie zer­stört sie Stück für Stück. Ande­rer­seits: Kei­ne Kata­stro­phe — nicht ein­mal der gefürch­te­te Atom Holo­caust — ist so groß, dass nie­mals ein Neu­be­ginn mög­lich wäre. Alles ist ein ein­zi­ger Kreis­lauf, ein ewi­ges Auf und Ab.

Und da sol­len wir Men­schen eine Aus­nah­me machen? Soll­test du wirk­lich nur eine begrenz­te Lebens­zeit haben, nach der du nie­mals mehr wie­der kommst? Das ernst­haft zu glau­ben, ver­bie­tet schon allein die Logik. Wie ich ein­gangs aus­ge­führt habe, war alles, was unse­re Kul­tur erreicht hat, schon ein­mal da. In der Natur gibt es kei­ne Ver­nich­tung, kei­nen Tod an sich, nur stän­di­ge Verwandlung.

Das Wis­sen um die frü­hen Errun­gen­schaf­ten ist ver­schüt­tet. Ist es des­halb nicht mehr vor­han­den? Auch du könn­test dich unter Hyp­no­se an frü­he­re Leben erin­nern. Die Erin­ne­run­gen dar­an sind nor­ma­ler­wei­se ver­schüt­tet, exis­tie­ren sie des­halb nicht, oder sind sie etwa nur EinBILDung?

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