In einem früheren Beitrag hatte ich ja eine neue Sichtweise über die Simulation gepostet, in der wir spielen (leben). Heute möchte ich auf etwas eingehen, das direkt daraus hervor geht, nämlich das Déjà-vu.
Jeder von uns hat das schon einmal erlebt, manche sogar recht oft: Du weißt plötzlich, was als Nächstes passieren wird … oder etwas kommt dir extrem bekannt vor. Aber woran liegt das?
Der Mainstream rückt das Phänomen in die Nähe von Neurosen, Psychosen oder Erkrankungen des Temporallappens. Aber hier ist eine andere Sichtweise. Lasse wie immer deine Intuition entscheiden!
Déjà-vu in der Simulation
Sehen wir uns das „Spiel“ noch einmal genauer an: Alles, was die Spielfigur tut, hat direkt Auswirkungen auf deine Simulation und natürlich auch auf dich, den Spieler selbst. So ist das eben in einem Computerspiel.
Aber was tust du, wenn du in diesem irren Game stirbst? Ganz einfach: Du lädst neu und versuchst es erneut. Und wenn du wieder scheiterst, lädst du wieder neu und versuchst es so lange, bis es klappt. Dann geht das Spiel weiter. Die Spielfigur – also du – merkt davon natürlich nichts.
Und genau dasselbe geschieht in deinem „Leben“: Wenn etwas zu Schlimmes passiert, was nicht integrierbar ist oder der Spieler schlicht nicht in sein Bewusstsein integrieren WILL, dann lädst du neu. Und zwar so oft, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist . Dann läuft das Spiel normal weiter, und es passiert: NICHTS !
Bei jedem Neuladen verlierst du natürlich die Erinnerungen an die vorherige „Realität“, da jedes Mal eine neue erzeugt wird. Aber einige der letzten Daten verbleiben noch ein Weile im „Pufferspeicher“. Und wenn dein Unterbewusstsein gerade „wach genug“ ist, dann kann es diese Pufferdaten auslesen.
Die Folge davon ist, dass du unbewusst weißt oder ahnst, was passieren wird, beziehungsweise was zur Katastrophe führt. Und diese Situation kannst du unbewusst meistern, um die Katastrophe abzuwenden … und zwar ohne, dass du das bewusst merken würdest.
Aber manchmal, wenn du gerade Zugriff auf dein Unterbewusstsein hast (tief in Gedanken, Meditation und so), dann bekommst du dies bewusst mit: Ein klassisches Déjà-vu entsteht … und du denkst dir nur noch: WTF?
Das bedeutet: In dieser Simulation stirbst du vermutlich sehr oft und erlebst auch sehr oft schlimme Dinge, die du aber gar nicht mitbekommst, weil der Spieler (also du) neu lädt. Dein Unterbewusstsein bemerkt dies jedoch rudimentär. Und wenn es zu oft passiert, kann es zu Traumata und Depressionen führen, von denen niemand weiß, woher sie eigentlich kommen.
Déjà-vu und dein Bewusstsein
Eine direkte Ableitung daraus wäre die Tatsache, dass negative Dinge, die dir geschehen, durchaus geschehen können, weil du damit eine Katastrophe verhinderst. Fährst du zum Beispiel zu früh von der Autobahn, so kann es daran liegen, dass du davor schon oft neu laden musstest, weil du weiter gefahren bist und einen Unfall hattest. Nach dem Neu-Laden beschließt du aber unbewusst, die Autobahn zu verlassen, um dein Leben zu retten. Meist ärgerst du dich darüber. Aber denke einmal darüber nach, ob du nicht eher froh darüber sein solltest!
Dies ist ein weiterer Gastbeitrag von Rana Nefatari. Von ihr und ihrem Ehemann gibt es unter Anderem diese Bücher, die du garantiert von der ersten bis zur letzten Seite verschlingen wirst:
Auch interessant: