Herrscher und Beherrschte

herrscher

Wie kam die Religion in die Welt? Ganz am Anfang hatte jeder Mensch Verbindung mit dem Göttlichen. Es war nichts Besonderes. Dann, eines Tages, kam einer, der sich zum  Herrscher machte und behauptete: „Ich bin der Auserwählte! Die Götter haben zu mir gesprochen. Sie wollen nur noch mit mir reden. Wer von euch in Zukunft behauptet, ebenfalls Kontakt mit den Göttern zu haben, ist ein Lügner und hiermit verflucht!

Ebenso verhält es sich mit dem Grundbesitz. Ganz am Anfang gehörte die Erde allen und niemandem. Dann, eines Tages, kam einer, der sich zum  Herrscher machte und behauptete: „Ich bin der Auserwählte! Die Götter haben mir das ganze Land zum ewigen Besitz übereignet. Wenn ihr hier bleiben wollt, müsst ihr mich bezahlen und mir dienstbar sein. Und wer von euch behauptet, ebenfalls Rechte an diesem Land zu haben, ist ein Dieb und hiermit auf ewige Zeiten verflucht!

Ebenso verhält es sich mit der Herrschaft des Menschen über den Menschen. Ganz am Anfang  herrschte jeder nur über sich selbst. Dann, eines Tages, kam einer, der sich zum  Herrscher machte und behauptete: „Über sich selbst zu herrschen ist Sünde! Nur ich bin befähigt, überall zu herrschen und zu bestimmen!

Und weil die Menschen so gutgläubig waren, ist das so bis auf den heutigen Tag.

Weitere Vereinbarungen wurden gültig, ohne dass die Mehrheit der Menschen überhaupt von ihnen erfuhr. Zum Beispiel die päpstliche Bulle „Romanus Pontifex“ von 1455, die dich von jedem Eigentum befreit, oder die Bulle „Aeternis Regis“ von 1481, die festlegt, dass du nicht einmal Recht auf deinen eigenen Körper hast.

Diese Jahrhunderte alte Bullen gelten bis heute, und kaum jemand weiß von ihnen. Neben vielen anderen brisanten Themen kannst du in meinem Buch noch einiges mehr über sie lesen.

Aber zumindest der jetzige Papst ist doch ein solch netter älterer Mann! Wann immer man ihn sieht, lächelt er, und immer hat er ein freundliches Wort für die Menschen. Das hat überhaupt nichts zu sagen! Denn schon Abraham Lincoln schrieb einmal: „Sprecht sanft und tragt immer einen Knüppel bei euch!

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