Ist die Sonne ein Lebewesen?

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Die biologische Definition eines Lebewesens ist klar umrissen: Es muss zu Stoffwechsel, Fortpflanzung, Reizbarkeit, Wachstum und Evolution fähig sein. Ist das alles gegeben, kannst du von einem „Lebewesen“ sprechen.

Wenn du dir nun die Sonne ansiehst, treffen all diese Kriterien zu:

Fortpflanzung:

Ein Stern, der groß genug ist, stößt am Ende des ersten Zyklus seine äußere Hülle gewaltsam ab (meist in einer Super- oder Hyper-Nova). Die so über dutzende Lichtjahre verstreute Materie bildet eine Menge neuer (kleinerer) Sterne und viele Planeten. Die Sterne können, wenn sie noch immer groß genug sind, dasselbe machen. Sind sie zu klein, können sie sich nicht mehr vermehren. Die Linie endet dann vorerst. Aber es findet definitiv Vermehrung statt.

Reizbarkeit:

Gelangt viel Materie von außen in einen Stern, so reagiert dieser meist sehr heftig mit gewaltigen Ausbrüchen, um sein Gleichgewicht wieder zu finden.

Wachstum:

Ein Stern wächst im Zuge seines Lebens durch Intensivierung der Fusionsprozesse und schrumpft danach wieder, wenn diese wieder abnehmen. Es gibt Sterne, die ständig ihre Größe verändern.

Stoffwechsel:

Die Fusion im Innern eines Sternes ist der Klassiker des Stoffwechsels. Es werden ständig Produkte genutzt, um Energie zu erzeugen, genauso wie bei jedem anderen Lebewesen.

Evolution:

Sterne können viele verschiedenen Stufen durchleben und sich durch Vermehrung von einem Hyper-Riesen bis zu einem schwarzen Zwerg entwickeln, wobei das „Vermehrungsprodukt“ stets anders ist als das Original. Und das ist das hauptsächliche Kriterium einer jeden Evolution!

Die Kriterien für ein Lebewesen sind also zu 100 % erfüllt!

Aus biologischer Sicht müssen wir die Sonne als Lebewesen  betrachten. Die Frage nach einer „Seele“ hat wenig Sinn. Denn jedes Lebewesen hat – oder besser: IST – eine Seele und somit natürlich dann auch ein Stern.

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