Was­ser­mann-Zeit­al­ter: Chance!

wassermann

Als pla­to­ni­sches Welt­jahr bezeich­net die alte Tra­di­ti­on den Gro­ßen Zodiac Kreis, der aus 25 000 Jah­ren besteht: In die­sem wan­dert die Son­ne in 2000 jäh­ri­gen Abstän­den aus dem einen Zei­chen zum nächs­ten, was zum Leit­mo­tiv der Epo­che wird, wie der Mensch selbst im Horo­skop des klei­nen Kosmos.

Die alten Über­lie­fe­run­gen wis­sen von zahl­rei­chen Katak­lys­men. Zer­stö­re­ri­sche Ten­den­zen began­nen, das Leben selbst zu bedro­hen. Die Erd­ober­flä­che wur­de durch Was­ser­flut oder Feu­er­in­fer­no wie­der zur Tabu­la Rasa, und die aus dem Kos­mos ankom­men­den Geist­fa­mi­li­en muss­ten auf einer “neu­en Erde und unter neu­em Him­mel” die neue Erfah­rungs­ba­sis für unse­re Seins­form begründen.

Die ideel­le Ladung des gegen­wär­ti­gen Kri­sen­punkts ist offen­sicht­lich das ura­ni­sche Ele­ment des Was­ser­man­nes. In die­sem Zei­chen eröff­nen sich für die höher ent­wi­ckel­ten Bewussts­ei­ne immer offe­ne­re Chan­cen zur Begrün­dung des Gol­de­nen Zeit­al­ters. Die Vor­aus­set­zun­gen für das Ver­wirk­li­chen von unbe­grenz­ter Ent­wick­lung eröff­nen sich.

Das Ide­al des Wassermann

Gleich­zei­tig offen­ba­ren sich zu Beginn des Welt­mo­nats Was­ser­mann die größ­ten und gefähr­lichs­ten Kri­sen der Revo­lu­ti­on der Unter­welt. In die­ser Gärung wird die uto­pis­ti­sche Visi­on des sich immer mehr erwei­tern­den mensch­li­chen Bewusst­seins von der Feu­er­wal­ze des Her­den­trie­bes belagert.

In die­sem Kampf ent­schei­det sich, ob das Ide­al der Epo­che sei­ne guten Mög­lich­kei­ten erfül­len kann, oder sie auf der phy­si­schen Ebe­ne von dem lawi­nen­ar­ti­gen Stru­del mit­ge­ris­sen wird. In unse­rer Epo­che ent­wi­ckeln sich lei­der die Sym­pto­me, die den mora­li­schen und phy­si­schen Zusam­men­bruch prophezeiten.

Aus wel­chem Ver­hält­nis auch immer wir die Zei­chen ana­ly­sie­ren, sie zei­gen immer die­sel­be Endsumme.

  • Die demo­gra­fi­sche Welle
  • Die Über­wu­che­rung des Stadtlebens
  • Der Ver­kehrs­ru­in
  • Die Ver­schmut­zung der Gewässer
  • Die Lärm­be­läs­ti­gung
  • Die ver­stärk­ten che­mi­schen Belastungen
  • Die Strah­len­be­las­tun­gen
  • Die Ner­ven­gif­te
  • Der Mas­sen­wahn­sinn der Drogen
  • Der wach­sen­de Stress
  • Die alles Frü­he­re über­schrei­ten­den Gegen­sät­ze der Nationen
  • Die stän­di­gen Revolten
  • Die immer hef­ti­ge­ren Vulkanausbrüche
  • Die Krie­ge zwi­schen Fami­li­en­mit­glie­dern, Arbeits­kol­le­gen, Sek­ten, Reli­gio­nen, Par­tei­en und haupt­säch­lich der Rassen

pro­ji­zie­ren ein bedroh­li­ches Bild vor den wach­sa­men Men­schen über die­ses unheim­li­che Zusam­men­hän­ge auf­zei­gen­de Syn­drom. Pla­ton schreibt dar­über in sei­nem “Timao­is”: “Es gab vie­le und viel­fäl­ti­ge Nie­der­gän­ge der Men­schen und sie wird es auch noch geben; die Schlimms­ten durch Feu­er und Was­ser, aber aus tau­send ande­ren Grün­den auch mil­de­re.

Eben­so erreich­te die Sehen­den des Her­me­ti­schen Weges die Bot­schaft: In der Mor­gen­rö­te des Was­ser­mann wird das gefal­le­ne Ide­al der Wur­zel­ras­sen wie­der an die Macht kom­men. Und wenn die­se Rich­tung nicht gebremst wer­den kann, wird die gesam­te Kul­tur der Erde ver­nich­tet. Sol­ches Dra­ma spiel­te sich nicht nur ein­mal auf unse­rer Erde ab, wo dann die Ent­wick­lung für Jahr­tau­sen­de ste­hen blieb.

Der “Gro­ße Traum” war die Ära der Wel­ten-Nacht, in der der Ide­astrom des pla­to­ni­schen Wel­ten­mo­nats kei­ne Gel­tung mehr hat­te, weil die Mis­sio­na­re der Hier­ar­chie die Ver­bin­dung zwi­schen Him­mel und Erde nicht her­stell­ten. In die­sem alche­mi­schen Zustand wird der Pla­net auf sich selbst gestellt. Der Geist schwingt fort, damit er zu neu­en aus­ge­bro­che­nen Kräf­ten kom­men kann, wie auch der Orga­nis­mus des schla­fen­den Men­schen sich nur in so einem Ruhe­zu­stand mit erneu­er­tem Lebens­strom auf­la­den kann.

In der ers­ten Hälf­te des 20. Jahr­hun­derts gelang der Mate­ria­lis­mus an die Macht, der in der Mas­se die Ver­bin­dung zu den höhe­ren Wel­ten all­mäh­lich aus­rot­te­te. In den Men­schen erwach­te gleich­zei­tig die Ver­brei­tung der geis­ti­gen Kultur.

Das Haupt­merk­mal die­ses krank­haf­ten Zustan­des ist, dass inner­halb der Ideo­lo­gien Zer­ris­sen­heit und Spal­tung ent­stand. Also nicht die Idea selbst, son­dern die Gel­tung der Macht ist das allei­ni­ge Ziel. Die Legen­de von Kain und Abel ist das ewi­ge Sinn­bild die­ses Kamp­fes. Die­se Reli­gi­ons­krie­ge spiel­ten sich jedoch im Zeit­al­ter der Fische ab. Wir, hier jetzt im Was­ser­mann, leben im magi­schen Strom unter der Herr­schaft des Ura­nus, der alle ver­steck­ten Ener­gien und Extre­me explo­die­ren lässt. Was vom höhe­ren Rang ist, wird noch höher gehoben.

Der Mensch kann in den Kos­mos hin­aus­tre­ten oder im Hades ver­sin­ken. Die Wahl ist offen!

(Frei über­setzt aus “A sors mágiá­ja” (“Die Magie des Schick­sals”) von Mária Sze­pes, Autorin des Jahr­hun­dert­wer­kes “Der Rote Löwe”. Unbe­dingt lesenswert!

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