Du hast Weisheit, wenn du ein tiefes Verständnis von Zusammenhängen in Natur, Leben und Gesellschaft hast. Und du hast Weisheit, wenn du die Fähigkeit besitzt, bei Problemen und Herausforderungen die jeweils schlüssigste und sinnvollste Handlungsweise zu erkennen.
Aber wie kannst du zu einer solchen Weisheit kommen?
Indem du dich selbst erforschst! Ich schreibe mit Absicht nicht „ganz einfach“, denn dies ist die schwerste Arbeit, die es gibt.
- Warum reagierst du in gewissen Situationen, wie du reagierst?
- Warum magst du gewisse Leute und liebst sie sogar, und Andere kannst du nicht ausstehen?
- Was haben deine Hobbys, deine Talente und deine Neigungen mit dir zu tun? Hast du sie dir selbst gewählt, oder wurden sie dir schon in die Wiege gelegt?
Weisheit und Mitmenschen
„Erkenne Dich selbst!“ (Gnothi seauton“ – γνῶθι σεαυτόν) ist ein Sinnspruch von den Säulen der Vorhalle des antiken Apollon-Tempels von Delphi. Sokrates, der von 469 bis 399 vor der gängigen Zeitrechnung lebte, entwickelte daraus das Prinzip der Selbsterkenntnis als Vorbedingung philosophischer Erkenntnis und Weisheit.
Aber ich muss dich warnen: je mehr du dich dieser Arbeit hingibst, desto mehr wird die Ruhe deines komfortablen Lebensstils gestört werden. Und das ganz einfach deshalb, weil du immer mehr die Lügen durchschaust, die uns überall serviert werden.
Auch die Beziehungen zu deinen Mitmenschen werden sich verändern. Denn über kurz oder lang werden dich schöne Worte nicht mehr in die Irre führen können. Für dich werden nur noch Taten zählen.
Es ist eben tatächlich so: Alles steht und fällt mit deinem Bewusstsein und wie du es geschult hast.
Ach, und übrigens: Die leibhaftige Begegnung mit einem solch weisen Menschen und ihre kuriosen, mysteriösen und geheimnisvollen Folgen schildert dieses Buch sehr anschaulich.