Das Pen­ta­gramm und sei­ne Geheimnisse

pentagramm

Heu­te vor zwei Jah­ren ging in die­sem Blog ein Bei­trag über das Pen­ta­gramm online. Hier ist nun qua­si eine Fortsetzung.

In der Geo­me­trie wird ein fünf­ecki­ges Stern­po­ly­gon ein “Pen­ta­gramm” genannt. Wenn es von einem Kreis umge­ben ist, nennt man es “Pen­ta­kel”, und es gilt als Sym­bol des Lebens. Es kodiert die mathe­ma­ti­sche Kon­stan­te Φ (Phi). Das Sym­bol wur­de von den Sume­rern, Baby­lo­ni­ern, grie­chi­schen Pythagoreanern/Sokraten/Platonisten, anti­ken Chris­ten, Tem­pel­rit­tern, Hin­dus, Bud­dhis­ten, Japa­ner, Kel­ten, Wickin­gern, Hei­den, chi­ne­si­schen Tao­is­ten, Her­me­ti­kern und Alche­mis­ten ver­wen­det … und von soge­nann­ten “Sata­nis­ten” verzerrt.

In der Geo­me­trie ist das Pen­ta­gramm rein — nur ein ver­zerr­ter Geist kann ihm eine schlech­te Bedeu­tung zutei­len. Las­se dich nicht von der Ver­zer­rung die­ses Sym­bols täu­schen — wir müs­sen viel damit ler­nen, und es ist nichts “Dämo­ni­sches” daran.

Das Pen­ta­gon ist eine Geo­me­trie, die wir auch in den Mole­kü­len der DNA fin­den kön­nen. So gese­hen ist es kein Zufall, dass es in der Anti­ke als “magi­sches Sym­bol des Lebens” galt. Die­se Art von Geo­me­trie exis­tiert in allen beob­acht­ba­ren Ska­len, von mikro­sko­pi­schen Rei­chen von Mole­kü­len über die Aus­drü­cke von Blu­men, Obst, Gemü­se, mor­pho­lo­gi­schen Struk­tu­ren von Mate­rie wie Mine­ra­li­en und Kris­tal­len bis hin zur Astro­no­mie als die Sym­me­trie, die durch orbi­ta­le Reso­nanz zwi­schen den Zyklen der Him­mels­kör­per  gebil­det wird.

Die auf­ein­an­der­fol­gen­den Kon­junk­tio­nen der Venus wie­der­ho­len sich mit einer Orbi­tal­re­so­nanz von etwa 13:8.  Die Spit­zen der fünf Schlau­fen in der Mit­te der Figur haben die glei­che geo­me­tri­sche Bezie­hung zuein­an­der wie die fünf Punk­te oder Punk­te eines Pen­ta­gramms. Und jede Grup­pe von fünf Kreu­zun­gen in glei­chem Abstand aus der Mit­te der Figur hat die sel­be geo­me­tri­sche Beziehung.

Du siehst also: Das Uni­ver­sum zeich­net Geo­me­trie wie ein Pen­ta­gramm über­all, von Ato­men bis Gala­xien. In der Geo­me­trie ist das Pen­ta­gramm das ein­fachs­te regu­lä­re Stern­po­ly­gon. Es ent­hält zehn Punk­te (die fünf Punk­te des Sterns und die fünf Punk­te des inne­ren Pen­ta­gons) und fünf­zehn Liniensegmente.

Habe kei­ne Angst davor, die Mys­te­ri­en der geo­me­tri­schen Sym­bo­lik zu stu­die­ren – wie Pytha­go­ras sag­te: “Geo­me­trie ist Wis­sen über das ewig Exis­tie­ren­de”, also kön­nen wir nur dar­aus ler­nen. Jede Form der Angst­ma­che­rei im Zusam­men­hang mit Geo­me­trie-Sym­bo­lik ist eine Form der Des­in­for­ma­ti­on, die abge­lehnt wer­den sollte.

Pen­ta­gramm

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