Der Weltraum und das Leben

weltraum

Seit 2014 ergaben sich neue Fakten und auch ich fand, dass
etwas verrückte Überlegungen toleriert werden können. Durch Zurückrechnung der heutigen Kenntnisse bezüglich des Universums, Expansion, Temperatur und sichtbare Dimension  entstand die Theorie des „Urknalls“.

Die Bezeichnung Urknall ist an sich falsch. Es war keine „Explosion“, sondern es öffnete sich ein Raum-Zeit-Kontinuum, dessen Ursache mathematisch und physikalisch, nicht darstellbar ist.

Wir müssen uns klar sein, dass laut der heutigen Wissenschaft  ein Ereignis, das in einer kürzeren Zeitspanne  als die Planck-Zeit stattfindet, eine Singularität darstellt und somit  mathematisch nicht mehr definiert werden kann.
Konsequent zu Ende gerechnet entstand das Universum aus einem Punkt= 0 Dimensionen, mit unendlicher Dichte und Temperatur , also aus einem Etwas das mathematisch nicht existierte, aber eine unendliche Dichte und Temperatur
aufwies. Ein absolutes Paradoxon und Problem für die Astrophysik.

Zum Zeitpunkt Null existierte scheinbar reine Energie.
Das gleiche Problem zeigt sich bei der Singularität der „schwarzen Löcher“. Wir werden nie sehen, was im Innern dieser Objekte geschieht, denn die Grenze des sichtbaren Bereiches ist der «Ereignishorizont». Die Zone in der, durch
die Gravitation der Massendichte, der Raum um 360 Grad gekrümmt wird und da die elektromagnetische Strahlung
der Raumkrümmung folgt wird das Objekt innerhalb der Singularitiät unsichtbar.

Die Bezeichnung «schwarzes Loch» ist an sich falsch, denn innerhalb der Singularität befindet sich ein Objekt extrem hoher Dichte und Energie. Es ist auch vermutlich alles Andere
als «schwarz» und da mit Steigerung der Gravitation sich die Zeit verlangsamt, kommt sie in der Singularität zum Stillstand.
Das grösste, vor kurzem, entdeckte Objekt hat die Masse von etwa einer Milliarde Sonnenmassen. Eines ist heute die allgemeine Ansicht: Diese Objekte sind die Voraussetzung zur Bildung von Galaxien.

Genau wie zur Frage «Was war vor dem Urknall» auch zu diesen Objekten keine Ereignisse sichtbar sind, werden die
vielfältigsten Thesen vorgebracht, die voraussichtlich noch sehr lange Thesen bleiben werden. Meine Vermutung: Möglicheweise sind transrationale Überlegungen die
Lösung. Die effektive heutige Ausdehnung des Universums kann nicht mathematisch zuverlässig bestimmt werden, denn sein Alter beträgt ca 13,7 Milliarden Jahre. Natürlich
existiert keine Galaxie, die älter als das Universum ist.

Demzufolge sehen wir nur Galaxien, die näher als 13,7 Milliarden Lichtjahre entfernt sind. Das Licht von weiter entfernten Galaxien kann uns noch nicht erreicht haben.
Zudem erreicht die Fluchtgeschwindigkeit von Galaxien, die weiter entfernt sind als etwa 16 Milliarden Lichtjahre, bedingt durch die Raum-Ausdehnung, einen Wert, grösser als
Lichtgeschwindigkeit. Sie werden für uns unsichtbar. Die Schätzungen der effektiven Ausdehnung des heutigen  Universums variieren gewaltig.Sie reichen vom 10fachen
bis zum 1000fachen Radius des sichtbaren Raumes.

Die Zahl der Sonnen in unserer Galaxie wird heute auf rund 300 Milliarden geschätzt. Die Zahl der Galaxien im sichtbaren Raum wird auf 100 Milliarden geschätzt. Das ergibt eine Summe von 3 mal 10 hoch22 Sonnen im sichtbaren Raum.
Auf Grund der Resultate des „Kepler“-Teleskops wird heute die Zahl der Planeten in unserer Galaxie auf 50 Milliarden geschätzt. Davon könnten 250 Millionen Bedingungen
für Leben aufweisen.

Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit, dass wir auf Leben im analogen Entwicklungs-Stadium treffen, sehr gering. Nicht nur die räumliche Entfernung scheint mit dem heutigen Stand
der Technik unüberwindbar, auch die zeitliche Distanz kann enorm gross sein.

Auf unserem Planeten dauerte es über 4,5 Milliarden Jahre, bis eine Spezies entstand, die sich ihrer Selbst bewusst wurde und
begann Fragen zu stellen und zu forschen. Wenn man in Betracht zieht, wie rasend schnell diese Spezies die Ressourcen des Planeten plündert und die Bio-Sphäre zerstört, stellt sich die Frage, ob eine Zivilisation überhaupt so lange existiert, dass eine Kommunikation möglich wird. Das Zeit-Fenster
ist extrem kurz. Zudem wird sich eine Suche auf Sternsysteme konzentrieren, deren Alter um etwa 4,6 Milliarden Jahre liegt und deren Mutterstern in der Größen-Ordnung zwischen 0,8 bis 1,3 Sonnenmassen liegt, da hier die Wahrscheinlichkeit von Gesteins-Planeten im richtigen Alter und in der Lebens-Zone
am größten ist.

  • Nur Sterne bis zu 1,3 Sonnenmassen haben eine genügend lange Lebens-Dauer, die der unsrigen entsprechen kann.
  • Sterne mit 1,44 Sonnenmassen entstehen meist in Doppelstern-Systemen, in denen ein weißer Zwerg Materie aus seinem Nachbar abzieht.
  • Sobald er die Masse von 1,44 Sonnenmassen erreicht, explodiert er zu einer Supernova von Typ 1A. Diese werden als Standard-Lichtquelle zur Distanz-Messung benutzt.
  • Ab 8 Sonnenmassen entsteht durch eine Supernova ein Neutronen-Stern.
  • Ab 30 Sonnenmassen entsteht ein Magnetar (ein
    Neutronen-Stern mit extrem starkem
    Magnetfeld).
  • Ab 100 Sonnenmassen entsteht ein «schwarzes Loch».

Dies ist ein Gastbeitrag von Vinzens Köchli.

Bildquelle

 

3 Gedanken zu „Der Weltraum und das Leben“

  1. Natürlich hat es damit etwas zu tun (Thema der Seite!) Alles hängt miteinander zusammen – nichts kann losgelöst von einander betrachtet werden!

    Es ist in allem so, dass wir es nur schwer deuten / verstehen können:
    > weil unsere Wahrnehmung / Vorstellungskraft nur schwach entwickelt ist
    > wir seit langem völlig verzerrt konditioniert wurden
    > weil man uns bewusst, alte Schriften vorenthält usw. ….

  2. Sonst sind die Beiträge hier sehr gut. Das war nun aufgrund der vielen unvorstellbaren Zahlen und Spekulationen, garniert mit dem ewigen “der Mensch ist böse und zerstört alles“ ein langweiliger Beitrag. Es weiß eh kein Mensch wirklich, was der Weltraum ist, wie er ist und was da alles stattfindet. Ein paar alternative Theorien dazu wären spannend zu lesen und diskutieren!

  3. Das ist für mich in meiner. Kindlichkeit nicht nachvollziehbar und hat mit meinem Leben im JETZT wenig zu tun. Doch jedem das Seine, was ist der gemeinsame Hafen?

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