Die geheim­nis­vol­le Gematria

gematria

Der Ursprung der Gema­tria geht auf die alten Kul­tu­ren zurück, ins­be­son­de­re die Ägyp­ter und die Grie­chen, die Buch­sta­ben mit Zah­len asso­zi­ier­ten und damit eine num­e­ro­lo­gi­sche Deu­tung von Namen und Wör­tern vor­nah­men. In der jüdi­schen Tra­di­ti­on hat die Gema­tria jedoch eine lan­ge und tie­fe Geschich­te, die bis ins 2. Jahr­hun­dert v. Chr. zurückreicht.

Im Tal­mud, einem wich­ti­gen jüdi­schen Text, wird die Gema­tria als eine Metho­de der Aus­le­gung der hei­li­gen Schrif­ten beschrie­ben. Es wird ange­nom­men, dass die Rab­bi­ner der Anti­ke die Gema­tria ver­wen­de­ten, um die tie­fe­re Bedeu­tung der Torah zu ent­de­cken. Im Lau­fe der Jahr­hun­der­te wur­de die Gema­tria immer wei­ter ent­wi­ckelt und ver­fei­nert, und es ent­stan­den ver­schie­de­ne Schu­len und Metho­den der Anwendung.

In der jüdi­schen Kab­ba­la, einer mys­ti­schen Strö­mung des Juden­tums, hat die Gema­tria eine beson­de­re Bedeu­tung. Die Kab­ba­lis­ten glau­ben, dass die Buch­sta­ben und Wör­ter der hei­li­gen Schrif­ten eine mys­ti­sche Kraft besit­zen und dass die Gema­tria eine Metho­de ist, um die­se Kraft zu ent­fes­seln. Sie ver­wen­de­ten die Gema­tria, um magi­sche Ritua­le durch­zu­füh­ren und um die Zukunft vorherzusagen.

In der okkul­ten Tra­di­ti­on hat die Gema­tria eben­falls eine wich­ti­ge Rol­le gespielt. Es gibt Berich­te von okkul­ten Prak­ti­kern, die die Gema­tria ver­wen­de­ten, um magi­sche For­meln und Zau­ber­sprü­che zu erschaf­fen. Es wur­de auch ver­wen­det, um die Namen von Engeln und Dämo­nen zu bestim­men, um Kon­takt mit ihnen aufzunehmen.

In der moder­nen Welt hat die Gema­tria eine Renais­sance erlebt, ins­be­son­de­re in okkul­ten Krei­sen. Es gibt vie­le Bücher und Web­sites, die sich mit der Anwen­dung der Gema­tria beschäf­ti­gen und es gibt sogar Leu­te die sagen, dass man mit Hil­fe von Gema­tria die Zukunft vor­her­sa­gen oder ver­bor­ge­ne Bot­schaf­ten ent­zif­fern kann.

Die Gema­tria und 666

Die Gema­tria ist ein inter­es­san­tes und kom­ple­xes The­ma, das sowohl in der jüdi­schen als auch in der okkul­ten Tra­di­ti­on ver­wur­zelt ist. Es geht dar­um, die nume­ri­schen Wer­te von Buch­sta­ben in Wör­tern oder Sät­zen zu berech­nen und dadurch ver­bor­ge­ne Bot­schaf­ten oder Deu­tun­gen zu entdecken.

Ein bekann­tes Bei­spiel für die Anwen­dung der Gema­tria ist die Zahl 666, die als “Zahl des Tie­res” in der Bibel beschrie­ben wird. Durch die Anwen­dung der Gema­tria kann man fest­stel­len, dass der Name des römi­schen Kai­sers Nero Cae­sar ins Hebräi­sche über­setzt die Zahl 666 ergibt.

In der jüdi­schen Kab­ba­la wird die Gema­tria oft ver­wen­det, um die tie­fe­re Bedeu­tung von hei­li­gen Tex­ten wie dem Torah oder dem Tal­mud zu ent­de­cken. Es gibt sogar eine spe­zi­el­le Form der Gema­tria namens “Nota­ri­kon”, bei der die Buch­sta­ben eines Wor­tes genom­men wer­den, um neue Wör­ter zu bilden.

In der okkul­ten Tra­di­ti­on wird die Gema­tria oft ver­wen­det, um magi­sche Ritua­le oder Zau­ber­sprü­che zu kre­ieren. Es gibt sogar Berich­te von okkul­ten Prak­ti­kern, die die Gema­tria ver­wen­den, um die Zukunft vor­her­zu­sa­gen oder um Kon­takt mit über­na­tür­li­chen Wesen­hei­ten auf­zu­neh­men. Ins­ge­samt ist die Gema­tria ein span­nen­des The­ma, das sowohl in der Ver­gan­gen­heit als auch in der Gegen­wart für vie­le Men­schen von Inter­es­se ist. Es ermög­licht uns, tie­fer in die Bedeu­tung von Tex­ten und Namen ein­zu­tau­chen und ver­bor­ge­ne Bot­schaf­ten zu entdecken.

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