Erwa­chen: Was bedeu­tet das?

erwachen

Ein Teil des spi­ri­tu­el­len Erwa­chens besteht dar­in zu erken­nen, dass die Welt eine Illu­si­on ist. In der Welt sein, aber nicht von ihr. Ein Weg zu höhe­rem Bewusst­sein (Fre­quen­zen, Schwin­gun­gen) liegt im Ver­zicht auf die illu­so­ri­sche Welt.

Wäh­rend du auf­steigst, wird die Welt unwirk­li­cher. Du  bemerkst, dass die Nach­rich­ten im Fern­se­hen erfun­den sind und dass ech­te Nach­rich­ten aus den Erfah­run­gen von Men­schen stam­men, die du kennst und denen du vertraust.

Wenn du erwacht bist, siehst du, dass Fil­me und Video­spie­le Fäl­schun­gen ech­ter Erfah­run­gen sind. Wir haben eine Gesell­schaft geschaf­fen, die ech­te Aben­teu­er größ­ten­teils durch Aben­teu­er auf dem Bild­schirm  ersetzt hat. Es macht Spaß, aber nicht so viel Spaß wie die Realität.

Ech­tes Aben­teu­er erfor­dert Mut und Durch­hal­te­ver­mö­gen. Das Anschau­en von Por­nos kann kei­ne ech­te Inti­mi­tät schaf­fen. Ech­te Inti­mi­tät erfor­dert Ver­letz­lich­keit, Auf­merk­sam­keit und Respekt und vie­le ande­re Din­ge, die beim Por­no noch unent­wi­ckelt bleiben.

Und ich spie­le viel lie­ber Ten­nis als Ten­nis zu schau­en, Semi­na­re live zu erle­ben, statt sie auf Zoom zu machen usw. Ich will die Rea­li­tät. Ver­ur­tei­le ich Men­schen, die die meis­te Zeit in einer fal­schen Rea­li­tät ver­brin­gen? Nein. Aber ich sage, wenn du auf der Bewusst­seins­ska­la auf­stei­gen möch­test, stre­be mehr nach dem Rea­len als nach der Kopie.

Wenn sich das Bewusst­sein ver­tieft, akzep­tierst du, dass jedes äuße­re Objekt nicht echt, unwe­sent­lich ist und kei­ne Rol­le bei der Stei­ge­rung dei­ner Ener­gie oder Fähig­kei­ten spielt.

Bist du erwacht?

Du siehst, dass Mar­ken­na­men einen fal­schen Sta­tus oder Ver­dienst sug­ge­rie­ren. Ech­te Ver­diens­te wer­den durch dei­ne Arbeit oder dei­nen Bei­trag erzielt. Pro­mi­nen­te sind fal­sche Ido­le der Bewun­de­rung. Und das Schul­sys­tem lehrt viel fal­sches Wissen.

Fal­sches Wis­sen soll Kin­dern bei­brin­gen, dass unse­re Vor­fah­ren pri­mi­tiv und dumm waren und sich im Lau­fe der Zeit wei­ter­ent­wi­ckelt haben. Wirk­li­ches Wis­sen ist zu wis­sen, dass wir in unse­rer Geschich­te mehr­mals um Eini­ges wei­ter fort­ge­schrit­ten waren als heute.

Ein Phar­ma­un­ter­neh­men gibt dir gefälsch­te Medi­ka­men­te. Ech­te Medi­zin heilt dich. Die “Schön­heits­in­dus­trie” bie­tet kei­ne Schön­heit, son­dern nur die Illu­si­on von Schön­heit. Wah­re Schön­heit kommt von dei­nem inne­ren Zustand. Aber vie­le sind davon über­zeugt, dass Schön­heit mit Pro­duk­ten gekauft wer­den kann. In Wirk­lich­keit wird ein tie­fen­ent­spann­ter Mensch schnell attrak­ti­ver. Make-up soll bereits vor­han­de­ne Schön­heit unter­strei­chen, nicht erset­zen. Phar­ma­pro­duk­te sol­len die bereits vor­han­de­ne Gesund­heit för­dern, nicht erset­zen. Schu­le soll Erfah­rungs­ler­nen ergän­zen, nicht ersetzen.

Kre­dit­kar­ten bie­ten gefälsch­te Ein­käu­fe. Ech­te Ein­käu­fe wer­den mit Geld bezahlt, das du tat­säch­lich besitzt. Alko­hol ver­mit­telt fal­sches Selbst­ver­trau­en, sodass du nicht das Unbe­ha­gen der Ver­letz­lich­keit ertra­gen musst.

Ich rauch­te  vie­le Jah­re lang, damit ich nie Momen­te der Lan­ge­wei­le und gesell­schaft­li­chen Pein­lich­keit erle­ben muss­te. Das Rau­chen “half mir”, jede Art von emo­tio­na­lem Wachs­tum zu ver­mei­den. Nach­dem ich mit dem Rau­chen auf­ge­hört hat­te, muss­te ich mich mit dem Sein an sich aus­ein­an­der­set­zen. Weißt du, jedes Mal, wenn sich die Gele­gen­heit ergab, ein­fach nur zu sein, zün­de­te ich mir statt­des­sen eine Ziga­ret­te an. Eine groß­ar­ti­ge Mög­lich­keit, die Exis­tenz zu vermeiden.

Dies ist ein aus dem Eng­li­schen über­setz­ter Gast­bei­trag.

Bild­quel­le

Ein Gedanke zu „Erwa­chen: Was bedeu­tet das?“

  1. Ich kann etwas ger­ne tun, ohne süch­tig zu sein, das heißt, ohne auf der Suche nach ERFÜL­LUNG zu gie­ren, eine Pfei­fe oder ein Glas Wein kann genau­so wie ein vega­ne Essen ein Genuss sein, der kei­ne Sucht aus­löst. Selbst ein Stück Fleisch war für die Eski­mos, die sich vor der Inva­si­on der Asu­ras in die nörd­li­chen Polar­ge­bie­te zurück­ge­zo­gen haben über­le­bens­not­we­nig, denn dort gab es aus­ser Fische und Bären nur den vega­nen Inhalt des Magens der Fische, was sie essen konnten.

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