Kampf gegen die Jesuiten

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Die Jesuiten, die eines der großen Themen meiner Bücher sind, wurden immer mächtiger. Aber natürlich ließen sich die einzelnen Fürsten das nicht ewig bieten, und so wuchs auch der Widerstand gegen den Orden.

1701 wurden sie wegen ihres allzu rigiden Bekehrungseifers aus China vertrieben. Zuvor hatten sie das riesige Land für die Kirche kartografiert. Portugal war dann das erste europäische Land, dass die Jesuiten verjagte, dann war es in Frankreich und Deutschland soweit. Aber auch in Rom unter Papst Clemens XIV. (1769 bis 1774) begann man, sich gegen die Jesuiten zu wehren und sie auch zu verbieten. Papst Clemens wurde vergiftet und starb, sein Nachfolger bekam Panik und erlaubte den Jesuiten-Orden wieder.

In vielen Ländern konnten sie wieder Fuß fassen, nur nicht in Deutschland. Hier kam ihnen nämlich nicht nur der Adel in die Quere, sondern auch die deutschen Völker, die durch Martin Luther das wahre Gesicht der Kirche und vor allem der Jesuiten kennengelernt hatten. Deshalb führten die deutschen Protestanten und Katholiken über lange Zeit äußerst blutige Kämpfe gegen den schwarzen Orden.

Dabei besetzten Jesuiten ganze Klöster, folterten und ermordeten die dortigen Nonnen und Mönche- Nonnen hat man teilweise auch sogar vergewaltigt. Erst als die Fürsten ihre Soldaten sandten, konnte man die Klöster von den Jesuiten befreien.

Der erbittertste Widerstand gegen den Schwarzen Papst und seine Jesuiten kam aber durch Friedrich den Großen (der „Alte Fritz“) aus Preußen. Dafür spricht nichts so deutlich wie das Bonmot des Königs, „dass jeder nach seiner Façon selig werden“ solle, das mit der autoritären Auffassung der Jesuiten natürlich nicht zusammenpasste.

Dies sind Auszüge aus „Das Geheimnis der Jesuitenmacht und ihr Ende„, inzwischen nur noch antiquarisch erhältlich.

Bildquelle (Schwarzer Papst, Generaloberer der Jesuiten, der mächtigste Mann der Welt)

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