Level in der Simulation

level

So, und wie ver­spro­chen hier nun die Fort­set­zung mei­nes letz­ten Bei­trags, in dem es um dei­ne Rol­le in der Simu­la­ti­on ging.

1. Level: Das Erkennen

Du hast erkannt, dass du dich in einer Simu­la­ti­on befin­dest, und wie sie sich zu erken­nen gibt. Du weißt um ihre Natur, und wel­che Rol­le du in ihr spielst. Und viel­leicht hast du dich auch schon von den destruk­ti­ven Ein­flüs­sen (Medi­en etc.) befreit.

Auf die­ser anfäng­li­chen Stu­fe nnimmst du den Daten­strom der Simu­la­ti­on in Trance aktiv wahr. Natür­lich nicht so, wie es im Film „Die Matrix“ dar­ge­stellt wird, son­dern eher sub­til als “Nebel der Möglichkeiten”.
Du erin­nerst dich viel­leicht an den “Quan­ten­ne­bel” und die “Unschär­fe”, die alle mög­li­chen Zustän­de ent­hält. Es ist mit Wor­ten lei­der nur sehr schwer zu beschrei­ben, daher muss es abs­tra­hiert werden:

Stel­le es dir als einen See vor, in dem du stehst  und in dem klei­ne und gro­ße Wel­len um dich her­um kom­men und gehen. Dies wären die Daten­pa­ke­te, die dich als Wel­len von über­all erreichen.

Du kannst die Wel­len dabei beob­ach­ten, wie sie inter­agie­ren und wie eini­ge davon mit dei­ner Spiel­fi­gur inter­agie­ren. Du hast die Mög­lich­keit, Wel­len in dei­ner direk­ten Umge­bung zu ver­än­dern, indem du selbst Wel­len erzeugst. Doch das Resul­tat ist dir dabei völ­lig unbe­kannt. Man könn­te es ver­glei­chen mit dem Ver­än­dern der DNA, ohne zu wis­sen, was man tut. Das Ergeb­nis kann kata­stro­phal sein oder kon­struk­tiv. Oder es pas­siert gar nichts. Ein rei­nes Glücks­spiel. Um grö­ße­re Schä­den zu ver­hin­dern, schal­tet sich daher in der Regel sofort ein Mode­ra­tor als “spi­ri­tu­el­ler Füh­rer” ein.

Mir per­sön­lich ist kein Fall bekannt, in dem jemand die­sen Zustand erreicht hat und kei­nen “Füh­rer” getrof­fen hät­te. Ver­mut­lich ist dies schlicht so vor­ge­se­hen. Aber natür­lich ken­ne ich nicht alle Men­schen, die die­sen Zustand auf­recht hal­ten kön­nen. So kann es durch­aus auch “freie Geis­ter” geben, die gar nicht wis­sen, was sie tun oder was geschieht und die die­se Zwi­schen­welt nicht mehr ver­las­sen kön­nen und ewig ziel­los dar­in umher­wan­dern. Viel­leicht neh­men wir die­se in der Simu­la­ti­on tat­säch­lich als “Geist­we­sen” wahr, wie wir es aus vie­len Geschich­ten ken­nen. Ich selbst bin jedoch lei­der noch kei­nem begegnet 😉

In die­sem ers­ten Level kannst du nun (mit Anlei­tung) klei­ne Ände­run­gen an dei­ner Pro­gram­mie­rung vor­neh­men, die sich sofort oder bald dar­auf in der Simu­la­ti­on mani­fes­tie­ren. Du hast es viel­leicht geschafft, den einen oder ande­ren “gor­di­schen Kno­ten” zu zer­schla­gen, den du schon seit vie­len Jah­ren mit dir her­um­trägst. Auf jeden Fall schaffst du es nun, dir eine Basis zu pro­gram­mie­ren, die dich immer tie­fer in die Geheim­nis­se der Simu­la­ti­on ein­drin­gen lässt, sofern es die Mode­ra­ti­on zulässt, was aber nicht unbe­dingt die Regel sein muss!

2. Level: Die Reprogrammierung

Nun hast du schon so viel gelernt, dass du es viel­leicht auch ohne Anlei­tung durch eine Mode­ra­ti­on schaf­fen, dei­ne Spiel­fi­gur zu pro­gram­mie­ren. Du kannst aktiv alle Alt­las­ten besei­ti­gen, die dir im Lau­fe dei­nes Lebens auf­ge­zwun­gen wur­den. Du bist fähig, die “Werks­ein­stel­lun­gen” wie­der her­zu­stel­len und wirst frei von destruk­ti­ven Ein­flüs­sen. Auf die­ser Stu­fe darfst du nun sehr frei agie­ren und kannst Ande­ren dabei hel­fen, ihre eige­nen Werks­ein­stel­lun­gen wie­der her­zu­stel­len. Du wirst zu einem “Leh­rer” inner­halb der Simu­la­ti­on, zu einem “Aus­hilfs­mo­de­ra­to­ren”, der in sei­nem Umfeld Wel­len gene­rie­ren kann, die ande­re Spie­ler magisch anziehen.

Mit die­ser neu­tra­len Pro­gram­mie­rung reagie­ren auch alle NPCs kon­struk­tiv auf dich. Denn du trägst prak­tisch eine “Aura des Ver­trau­ens”, die kein Lebe­we­sen kalt lässt. Du kannst mit jedem belie­bi­gen Lebe­we­sen in “spi­ri­tu­el­le” Inter­ak­ti­on tre­ten. Auch kannst du dich frei in der Zwi­schen­welt bewe­gen, ohne Scha­den anzu­rich­ten. Doch abseits der eige­nen Spiel­fi­gur hast du nur Beob­ach­t­er­funk­ti­on. Auf die­ser Stu­fe ist es noch nicht mög­lich, die Pro­gram­mie­rung ande­rer Spiel­fi­gu­ren oder gar der NPCs zu ändern.

3. Level: Der “Sub-Mode­ra­tor”

Dies ist die letz­te Stu­fe, die Spie­ler erreicht kön­nen, sozu­sa­gen die Stu­fe des “obers­ten Bewusst­seins­le­vels”. In der indi­schen Leh­re wird die­ses Level als “Sama­dhi” bezeich­net, und die Mus­li­me nen­nen es “Fana”. Es ist der höchs­te Zustand, den dein Geist errei­chen kann: Ein Zustand, in dem alles mög­lich ist.

Spie­ler, die die­sen Zustand errei­chen, sind in der Lage, nicht nur ihre eige­ne Pro­gram­mie­rung belie­big zu ändern, son­dern auch die aller ande­ren Spiel­fi­gu­ren in ihrem Umfeld. Ein sol­ches Wesen wür­de es sich zur Auf­ga­be machen, die simu­lier­te Welt zu berei­sen, um jeden Ort zu errei­chen und dort “das Wort” zu ver­brei­ten. Dort wür­de es ver­su­chen, die Spie­ler zu erwe­cken, indem es ihnen Din­ge erklärt, die sie zum Auf­wa­chen bringen.
Doch noch immer unter der Auf­sicht der Mode­ra­ti­on, denn ein sol­ches Wesen kann immensen Scha­den anrich­ten, wenn es aus destruk­ti­ven Impul­sen her­aus handelt.

Und wenn du dich in “der Welt” so umsiehst, fal­len dir sicher so eini­ge Wesen in dei­ner simu­lier­ten Welt auf, die die­se Stu­fe destruk­tiv nutzen.

Auch die­ser Text stammt aus dem Bahn bre­chen­den Meis­ter­werk*, das du unbe­dingt lesen solltest:

Bild­quel­le

 

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