Die Menschen glaubten lange Zeit, die Erde sei der Mittelpunkt des Universums. Glücklicherweise behauptet das aber heutzutage niemand mehr. Aber ein viel gefährlicheres Weltbild gibt es heute noch. Nämlich, dass der Mensch, so wie er heute ist, das Nonplusultra, also das Ende der Evolutionskette darstellt. Dass es Milliarden Jahre Entwicklung brauchte, nur um den heutigen Menschen hervor zu bringen. Dass der Schöpfungsauftrag „Macht euch die Erde untertan!“ an ihn persönlich gerichtet ist.
Wir gehen mit der Erde, unser aller Lebensraum, so um, als hätten wir entweder einen zweiten Planeten in der Hosentasche oder als wäre schon morgen sowieso alles vorbei. Die Meere und Flüsse verseuchen wir mit Altöl, Chemikalien und Plastik:
Dass wir – das Nonplusultra – ohne eine intakte „Um-„Welt nicht überleben können, daran denkt anscheinend niemand. Die Wälder sterben, aber die Verantwortlichen reden nur. Dass ohne Wälder alles Leben auf der Erde unweigerlich sterben muss, will niemand wissen.
Jeden Tag werden immer mehr und immer raffiniertere Vernichtungswaffen ersonnen und gebaut. Und das, obwohl sich die glorreiche Menschheit bereits zigmal selbst auslösen könnte. Als normaler Mensch kommst du da einfach nicht mehr mit: Wenn uns irgendeiner der herbei gefürchteten oder fantasierten Feinde drei Mal vernichten könnte, muss natürlich sofort aufgerüstet werden, damit wir ihn vier Mal vernichten können. Ob drei oder vier Mal, bleibt doch egal, weil schließlich ein einziges Mal genügt.
Die Denke des Nonplusultra
Mir persönlich drängt sich da die Vermutung auf, dass die internationale Aufrüsterei nur Panikmache und Geldschneiderei von seiten der Rüstungsindustrie ist. Dabei könnten die Milliarden, die diese furchtbaren Waffen (uns Steuerzahler!!) gekostet haben, viel sinnvoller dazu verwendet werden, um den Hunger auf der Erde zu beenden. Könnte das Nonplusultra nicht zum Beispiel etwas erfinden, das in den regenarmen Regionen für regelmäßige Niederschläge sorgt?
Aber nein, wir, die Normalverbraucher, werden vor allem in der Zeit vor Weihnachten immer wieder aufgefordert zu spenden. Und tatsächlich gibt es auch heutzutage noch unzählige hilfsbereite Menschen. Sie überweisen im guten Glauben manchmal hohe Geldbeträge an Organisationen, die vielleicht einen Großteil dieses Geldes für sich behalten.
Viele Menschen sind aber auch der Ansicht, Tiere wie Luchs, Wolf, Fuchs, Nerz oder Chinchilla gäbe es nur, damit sie sich als die Krone der Schöpfung Pelzjacken und Mäntel aus ihren Pelzen machen können. Die bedauernswerten Tiere werden entweder in Pelztierfarmen gezüchtet oder – was den Pelz noch begehrenswerter macht – in freier Wildbahn mittels grausamer Fallen gefangen.
Die niedlichen Robben-Babys werden kaltblütig erschlagen, und die Muttertiere müssen oft hilflos zuschauen. Glauben solche Mörder vielleicht, eine Tiermutter liebt ihr Kind nicht? Ja, viele Menschen glauben tatsächlich, dass Tiere keine Liebe empfinden können, weil sie nur aus dem Instinkt heraus handeln. Dabei ist es umgekehrt. Die Liebe ist der einzige Instinkt, der einigen wenigen Menschen noch geblieben ist.
Hier in meinem Wohnzimmer hängt ein Bild an der Wand. Es zeigt die Vertreibung aus dem Paradies. Diese biblische Geschichte vom Sündenfall ist meiner Meinung nach sehr auf die heutige Zeit gemünzt. Wir Menschen haben vom Baum der Erkenntnis gegessen. Unsere ganze Zivilisation beruht auf der Frucht dieser Erkenntnis.
Aber wer diese Story aus der Bibel kennt, weiß, dass die Menschen damit ein Verbot missachtet und aus dem Paradies gejagt worden. Ob es uns möglich sein wird, das Paradies zurück zu erobern? Vielleicht. Aber zur Zeit sind wir leider auf dem falschen Weg.
Gedanken, Träume, Wünsche und Hoffnungen machen den irdischen Teil des menschlichen Egos aus. Aber der Mensch ist nicht sein Ego … ja, er ist nicht einmal nur von dieser Welt. Das so genannte Übersinnliche mach den überwiegenden Teil des menschlichen Geistes aus. Der Mensch, besser gesagt sein Bewusstsein – das Leben an sich – ist übersinnlich, weil mit unserem erdbehafteten Teil nicht definierbar.
Als wahrer Mensch brauchst du die Veränderung. Du denkst um des Denkens willen. Was du erreichst, ist niemals genug. Du brauchst die Evolution deiner selbst… Oder wie es ein (der Welt noch unbekanntes) Genie ausdrückt: „Was ist, genügt nicht!“
In einem Weihnachtslied heißt es „Welt ging verloren …“ Ja, diese Welt geht verloren! Und zwar jetzt, und nicht vor 2.000 Jahren, wenn wir uns nicht ganz schnell besinnen: Uns der buchstäblich unbegrenzten Möglichkeiten besinnen, die uns mit unserem Bewusstsein gegeben sind.
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