Rätsel um Moskau

Dieses Bild zeigt den Zaren Alexander I. und Napoleon, wie sie gemeinsam die Karte Europas studieren. Kann es sein, dass sie gar nicht verfeindet waren? Tatsächlich deutet einiges darauf hin, dass sich die französische Invasion Russlands nach einem anderen Szenario abgespielt hat: Nämlich dem, dass Zar Alexander I. und der Korse auf derselben Seite waren.

Wo sind die Menschen von Moskau?

Gemeinsam kämpften sie gegen Tartaria und Moskau, seine Hauptstadt. Und es gibt starke Indizien, die eine solche Theorie unterstützen:

  1. St. Petersburg war die Hauptstadt Russlands. Und trotzdem beschloss Napoleon, Moskau anzugreifen. Warum denn?
  2. Es stellte sich heraus, dass es 1912 ganz andere Erinnerungen an die Ereignisse von 1812 gab. Wie sonst kann man die Gedenkmedaillen von 1912 zu Ehren von Napoleon erklären?
    Nämlich mit Alexander I. und Napoleon auf derselben Medaille. Das ist wie eine Medaille mit Stalin und Hitler …
  3. Die russischen und französischen Uniformen waren sich lächerlich ähnlich.
  4. Im Krieg von 1812 stand den Russen mit der Miliz offiziell eine weitere Militärwaffe zur Verfügung. Es scheint, dass diese so genannte Miliz tatsächlich eine Tartaria-Armee war, die gegen Napoleon und Alexander I kämpfte und Moskau beschützte.
  5. Der russische Adel in St. Petersburg sprach in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts französisch. Die allgemeine Erklärung ist, dass das einfach der Trend der Zeit war.

Zu erwähnen ist auch, dass Moskau im Jahr 1871 nur 602 (!!) Einwohner hatte. Zwischen 1862 und 1864 – in nur zwei Jahren! – sind anscheinend irgendwie 136.000 Menschen verdunstet. Denn auf Bildern aus diesem Jahr ist die Stadt komplett menschenleer.  1871, nach 7 Jahren, sind es dann plötzlich 238.000 Menschen mehr!?

Diese 238.000 neuen Bewohner mussten doch von irgendwo gekommen sein …

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