Ungeheuer, die tatsächlich leben!

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Das Ungeheuer vom Loch Ness ist dir sicher ein Begriff. Aber jetzt stelle dir vor, du spazierst an einem schönen Strand entlang. Und plötzlich liegt etwas vor deinen Füßen. Es ist ein Gewebeberg, etwa sechs Meter lang, über fünf Meter breit und wiegt fünf bis zehn Tonnen. Das glibbrige Etwas hat weder Augen noch einen Kopf. Es hat keinen einzigen Knochen, ist mit feinen Haaren bedeckt und kein bißchen verwest.

Alle stehen vor einem Rätsel. Handelt es sich um einen großer Rochen, die Überreste eines Meeressäugetieres, oder vielleicht sogar ein  Ungeheuer aus dem Weltall? Oder hast du einfach die Überreste einer Walhaut gefunden?

Was auch immer, das mysteriöse Ungeheuer wurde jedenfalls „Globster“ genannt. Man fand Exemplare 1986 am Strand von Neuseeland, 1970 einige Meilen südlich des australischen Queensland, 2001 in Neufundland und 2003 in Chile.

Aber „Globster“ gab es schon früher. Damals, 1896, nannte man sie „Monster von St. Augustine„.

Fürchterliche Ungeheuer

Wenn du an einer Spinnenphobie leidest, solltest du niemals Urlaub im Urwald von Kongo machen. Denn dort lebt eine riesige Spinne, die ein echtes Ungeheuer ist.

Die Einheimischen nennen sie „J’ba Fofi“. Sie unterhöhlt  Bäume und versteckt ihre Tunnel unter großen Blättern. Anschließend spinnt sie ein fast unsichtbares Netz zwischen dem Bau und den umliegenden Bäumen. Das Ergebnis ist ein imposantes Gewirr an Stolperfallen. Tiere, die an den Netzen ziehen ohne hängen zu bleiben, werden von „J’ba Fofi“ gnadenlos ins Hauptnetz getrieben und verspeist.

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Und da gibt es in Afrika, Indien und auf Madagaskar noch Bäume, die Menschen fressen. 1881 beobachtete der deutsche Entdecker Karl Liche einen Opferritus. Er schreibt, die Pflanzenranken hätten sich wie Schlangen bewegt und der geopferten Frau nicht die geringste Chance zum Entkommen gegeben. Andere indigene Stämme und Missionare haben die Berichte des Forschers bestätigt.

Ein weiteres Ungeheuer ist die „Ya-te-veo“-Pflanze in Mittel- und Südamerika und Afrika. Zu Deutsch bedeutet die Bezeichnung: „Ich sehe dich!“ Sie wächst in Teilen. Und sie frisst nicht nur große Insekten, sondern fängt auch Menschen!

In Indien soll „Ya-te-veo“ 2007 versucht haben, einen Kuhhirten anzufallen. Wie aus dem Nichts sei der Junge plötzlich von den Ästen des Baumes gepackt worden. Die Kühe  rannten verstört davon, aber zum Glück kamen Dorfbewohner noch rechtzeitig zu Hilfe. Sie schlugen mit Stöcken auf die Ranken des Baumes ein, bis sie schlaff wurden und von ihrem Opfer abließen.

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