Die Unwis­sen­heit der Wissenschaftler

unwissenheit

In mei­nen Büchern spre­che ich vie­le The­men an, von denen die heu­ti­ge Wis­sen­schaft kei­ne Ahnung hat. Dem­ge­mäß tut sie sol­che Din­ge als “Unsinn” ab. Dies ist das Tot­schlag-Argu­ment, das jede wei­te­re Beschäf­ti­gung damit ver­bie­tet. Ich möch­te dir gar in den Raum stel­len, dass den For­schern eigent­lich nur dar­an gele­gen ist, das herr­schen­de Welt­bild zu zemen­tie­ren. Denn nur dafür flie­ßen die Forschungsgelder.

Und vor allem tun sie sich mit Unwis­sen­heit her­vor. Neue Theo­rien tun sich schwer, wenn sie aner­kannt wer­den wol­len! So lehn­te das Jahr­hun­dert-Genie Ein­stein die Quan­ten­phy­sik anfangs vehe­ment ab, weil sie so gar nicht in sein Welt­bild pas­sen wollte.

Die Unwis­sen­heit der Forscher

Die Wis­sen­SCHAFfT, wie sie sich uns prä­sen­tiert, setzt sich eigent­lich nur aus vie­len Theo­rien ein­zel­ner Fach­ge­bie­te zusam­men. Und sie ist sehr geschickt dar­in, ihre Unwis­sen­heit zu ver­ber­gen. Wie kom­me ich zu einer sol­chen Behaup­tung? Nun, sieh selbst:

  • Kein Wis­sen­schaft­ler wird dir je erklä­ren kön­nen, war­um die Hum­meln flie­gen können.
  • Der größ­te Teil des Uni­ver­sums wird als “dunk­le Mate­rie” bezeich­net, weil die For­scher kei­ne Ahnung haben, um was genau es sich da handelt.
  • Was war eigent­lich vor dem “Urknall”, und wie wird der Kos­mos ein­mal enden?
  • Wir wol­len den Mars besie­deln, aber kein Mensch hat je den Maria­nen­gra­ben betre­ten! Soll­ten wir nicht unse­ren eige­nen Pla­ne­ten erfor­schen, bevor wir in frem­de Wel­ten aufbrechen?

Die For­scher und  Naturwunder

Denn zum Bei­spiel exis­tiert seit vie­len Mil­lio­nen Jah­ren ein Wesen auf der Erde, von dem kein Wis­sen­schaft­ler weiß, ob es ein Tier, eine Pflan­ze oder was auch immer ist. In Erman­ge­lung bes­se­ren Wis­sens gab man dem Ein­zeller den Namen “Phy­sar­um poly­ce­phalum” (“Schleim­pilz mit vie­len Köp­fen”). Er besitzt kei­ne Ner­ven­zel­len, kei­ne Nase und kein Gehirn. Er sucht in einem Laby­rinth aber den­noch selbst­stän­dig nach Fut­ter und fin­det sogar den kür­zes­ten Aus­gang. „Blob“, wie er land­läu­fig genannt wird, kann Ver­let­zun­gen sogar sel­ber hei­len! Er kann an nur einem Tag dop­pelt so groß wer­den und sei­ne DNA immer wei­ter repro­du­zie­ren. Und anschei­nend hat die Art nicht nur zwei, son­dern gan­ze 720 ver­schie­de­ne Geschlech­ter! Da kann sich sogar moder­nes Gen­der-Main­strea­ming verstecken.

Und hast du schon ein­mal vom Balan­ced Rock im Arches-Natio­nal­park in Utah gehört? Das ist ein rie­si­ger Fels­block, der anschei­nend auf sei­nem fel­si­gen Unter­grund balan­ciert — und zwar seit Urzei­ten, ohne her­un­ter zu fal­len. Wie war das noch gleich mit der Schwerkraft?

Die abso­lu­te Kro­ne der Unwis­sen­heit ist aber dies: Die moder­ne Wis­sen­schaft hat kei­ne Vor­stel­lung von der wah­ren Natur des Was­sers! Das gibt nicht irgend­je­mand zu, son­dern der Phy­si­ko­che­mi­ker Phil­ipp Ball, sei­nes Zei­chens lang­jäh­ri­ger Redak­teur beim hoch­do­tier­ten Wis­sen­schafts­ma­ga­zin “Natu­re”.

Und das, obwohl Was­ser die Sub­stanz ist, aus der nicht nur der mensch­li­che Kör­per zu mehr als zwei Drit­teln besteht, son­dern ohne die auch Leben (wie wir es land­läu­fig ver­ste­hen) über­haupt nicht mög­lich wäre! Immer­hin hat man bis jetzt über 70 Anoma­lien fest­ge­stellt. Was­ser ist schließ­lich die Sub­stanz, die bis dato am bes­ten und aus­führ­lichs­ten unter­sucht wur­de. Na, das ist doch immer­hin schon etwas.

Das Dilem­ma jeder Forschung

Die heu­ti­ge Wis­sen­schaft ver­kennt ganz ein­fach, dass hin­ter der sicht­ba­ren Welt etwas Geis­ti­ges steht. Solan­ge For­scher dies nicht aner­ken­nen, wer­den sie ihre Unwis­sen­heit nie besie­gen kön­nen. Denn wie kann es zum Bei­spiel sein, dass die Zel­len des mensch­li­chen Kör­pers wun­der­bar zusam­men arbei­ten … und zum Zeit­punkt des Todes hört die­ses Zusam­men­spiel von einem Augen­blick zum Ande­ren auf? Was war es, das den Kör­per am Leben erhielt und ihn vor der Ver­we­sung bewahrte?

Dar­auf wird dir kein Wis­sen­schaft­ler der Welt eine  sinn­vol­le Ant­wort geben – die For­scher unse­rer Tage wis­sen also gar nichts.

Die­se Unwis­sen­heit ver­ste­cken sie in ihrer Gelehr­ten­spra­che Latein und in unzäh­li­gen For­meln, die kein Nor­mal­sterb­li­cher ver­steht. Mit etwas gutem Wil­len könn­te man alles durch­aus auch all­ge­mein­ver­ständ­lich erklä­ren – wenn man denn den blas­ses­ten Schim­mer einer Ahnung hätte.

Die rühm­li­che Aus­nah­me bil­det die moder­ne Quan­ten­phy­sik. Der theo­re­ti­sche Phy­si­ker Fred Alan Wolf näm­lich sieht die Zeit als Fluss, der aus zwei ent­ge­gen­ge­setz­ten Strö­mun­gen besteht. Die eine kommt aus der Ver­gan­gen­heit, die ande­re aus der Zukunft. So flie­ßen sie anein­an­der vor­bei. Erst in dem Moment, da wir in den Fluss hin­ein­grei­fen, zie­hen wir eine Fla­sche mit der ver­schmol­ze­nen Infor­ma­ti­on aus Zukunft und Ver­gan­gen­heit her­aus in die Gegen­wart. In den zwei Strö­mun­gen ist kei­ne abso­lu­te Wahr­heit, son­dern nur eine von unzäh­li­gen Mög­li­chen. Abso­lut wahr und wirk­lich ist nur die­ser Moment des Ein­grei­fens: Die­ser eine geleb­te Augen­blick – die Gegenwart.

Das hört sich doch viel ver­spre­chend an, oder?

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