Die grosse Flut: Fortsetzung

grosse flut

Vor einiger Zeit erzählte ich dir bereits von der legendären Großen Flut. Es gibt weltweit Überlieferungen ähnlich der biblischen, nach denen das Wasser aus der Erde kam und danach erst herabregnete. Darunter sind Sagen, die fast wissenschaftlich klingen: Die Erde habe nur eine sehr dünne feste Kruste. Als „Gott“ diese zerstörte, kam das Sintflutwasser aus dem Erdinneren, heißt es zum Beispiel vom malaiischen Archipel. Über viele Katastrophen der Erd- und Menschheitsgeschichte, ihre möglichen Ursachen und Folgen schrieb ich auch in meinen Büchern.

Lasse mich dir heute einmal zeigen, dass die Prinzipien der Thermodynamik dafür sorgen, dass bei einem Aufreißen der Lithosphäre infolge einer kosmischen Katastrophe der Druck im Erdinneren soweit absinkt, dass das in Mineralien gebundene oder im Magma gelöste Wasser sofort verdampft –  also urplötzlich von seinem thermodynamisch überkritischen Zustand, ähnlich einer Flüssigkeit, sich SOFORT in Dampf verwandelt. Und das nur durch den Druckabfall!

Erwähnenswert ist sicherlich auch, dass der Wissenschaft bekannt ist, dass mit Ringwoodit und Wadsleyit Hochdruckmodifikationen von Mineralien am Übergang vom oberen zum unteren Erdmantel Wasser enthalten, und dies von einer Größenordnung, die ganzen Ozeanen entspricht. Beim Druckabfall infolge Aufreißens der Lithosphäre durch eine kosmische Katastrophe wird nicht nur dieses Wasser frei und verdampft schlagartig, sondern die Hochdruckmodifikation der Minerale zerfällt, und es bilden sich unter dem geringeren Druck andere, wasserfreie Mineralien. So wird aus dem Ringwoodit zum Beispiel Olivin.

Die Große Flut & die Wissenschaft

Logischerweise haben Mineralien einer niedrigeren  Druck als ein größeres Volumen. Was nichts anderes heißt, als dass durch die Ereignisse, die zur Sintflut führten, auch eine Erdexpansion eintrat. Die äußerste, leichteste, granitischem Kruste der Erde (Oberkruste) wurde dadurch aufgesprengt. Ursprünglich – völlig logisch bei der fraktionierten Erstarrung des Planeten nach seiner Entstehung – hatte diese granitischem Oberkruste die gesamte Erdoberfläche bedeckt. Heute sind es nur noch rund 30 %.

Damit ist klar, wo das viele Wasser der Sintflut blieb: Die Ozeane und Tiefseebecken entstanden als Folge der Ereignisse zur Sintflut und fingen das aus dem Erdinneren ausgetretenen Wasser auf.

Es dürfte also kein Zufall sein, wenn zum Beispiel im Avesta bzw. Bundehesch nachzulesen ist, dass erst als Folge der Sintflut die drei großen und mehr als 20 kleine Meere auf der Erde entstanden sind. Stattdessen haben unsere Vorfahren genau das beobachtet, was physikalisch als Folge eines Druckabfalls im Erdinneren infolge einer kosmischen Katastrophe mit dem Aufreißen der Atmosphäre geschehen musste.

Die Geschichte geht noch weiter, und sie ist spannender als irgendetwas, was sich Hollywood-Autoren bisher ausgedacht haben. Alles was den Naturgesetzen folgend passierte, ist teils in Überlieferungen übermittelt und teils geologisch nachweisbar. Aber was jedoch NICHT sein kann, ist dass es eine zusammenhängende Kontinentalkruste gab, die dadurch in Kontinente zerbrach. Das ist schlicht unmöglich, da die Zusammensetzung der ozeanischen Platten eine gänzlich andere ist als die der Kontinentalplatten. Die Tektonik ist zwar noch immer nicht zu 100% bewiesen, aber die Platten sind Fakt. Die kann man nicht wegleugnen.

Wie gesagt, es gibt keine Theorie, die es außer der Tektonik auch nur ansatzweise plausibel erklären könnte. Was aber nicht bedeutet, dass die Tektonik so sein muss, wie Wegener sie ersonnen hat. Meiner Meinung nach stammt die Drift der derzeitigen Platten noch von der letzten Krustenverschiebung, die sich noch immer nicht ganz beruhigt hat.

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