Wie das Schick­sal im Leben spielt

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In die­sem Blog ver­öf­fent­lich­te ich bereits einen Bei­trag über die Begeg­nun­gen mit den ver­schie­dens­ten Men­schen. Heu­te soll es nun eben­falls um eine sehr bedeut­sa­me Begeg­nung gehen. Es ist das bemer­kens­wer­te Geis­tes-Aben­teu­er einer Freun­din, die ich hier “Vicky” nen­nen möchte.

Wir ken­nen uns schon ziem­lich lan­ge. Vor vie­len Jah­ren waren wir sozu­sa­gen “Kon­kur­ren­tin­nen” in Sachen Schreib­bü­ro — bis wir uns zusam­men­ta­ten und uns gegen­sei­tig Kun­den ver­schaff­ten. Aus die­sem Busi­ness-Kon­takt ent­wi­ckel­te sich all­mäh­lich eine ech­te Freundschaft.

Durch ihre Erzäh­lun­gen erleb­te ich die­se mys­te­riö­se Begeg­nung und ihre Fol­gen sozu­sa­gen live mit. Und kürz­lich gab sie mir die Erlaub­nis, die Geschich­te hier zu erzäh­len, weil die­ser eine Kon­takt ein Para­de­bei­spiel für das Wir­ken von Zufall und Schick­sal ist. In Zusam­men­ar­beit mit Vicky ist nun auch ein Buch ent­stan­den, in dem die­se sehr mys­te­riö­sen Erleb­nis­se aus­führ­lich geschil­dert werden.

Nach unse­rem Ver­ständ­nis zeigt sich das Schick­sal in Erleb­nis­sen, die die See­le (SAL) SCHICKt und dafür die so genann­ten Zufäl­le kreiert.

Der Samen für die­se wich­ti­ge Begeg­nung wur­de etli­che Jah­re vor­her gelegt. Damals war Vicky, die Hel­din der Geschich­te, ohne Job und woll­te neben­bei etwas Geld dazu ver­die­nen. So leg­te sie sich (lan­ge vor Zei­ten von Inter­net & Co.) eine Schreib­ma­schi­ne zu und begann für Stu­den­ten zu arbei­ten. Einer der dama­li­gen Kun­den schenk­te ihr  zum Abschluss der Arbei­ten das aktu­el­le Exem­plar einer damals sehr popu­lä­ren Fach­zeit­schrift für Esoterik.

Die­ser Kun­de stu­dier­te eine Wis­sen­schaft, die in der Uni ihrer Stadt über­haupt nicht gelehrt wur­de. Das war das ers­te Mys­te­ri­um. das alle Ande­ren erst in Gang setzte.

Das Schick­sal öff­net neue Türen

Doch zunächst tat sich eine völ­lig neue Welt für mei­ne Freun­din auf. Denn bis zu die­sem Zeit­punkt hat­te sie von Tele­pa­thie, Para­psy­cho­lo­gie, Geist­hei­lung und Spi­ri­tua­li­tät noch nie gehört. Aber die Fas­zi­na­ti­on war geweckt, und im Lau­fe der wei­te­ren Jah­re las sie vie­le Bücher über die­se The­men. Und immer drän­gen­der wur­de der Wunsch nach Men­schen, mit denen sie sich aus­tau­schen konnte.

Schließ­lich inse­rier­te sie in der eso­te­ri­schen Fach­zeit­schrift und erhielt tat­säch­lich Kon­takt zu vie­len inter­es­san­ten Leu­ten. Unter ihnen war zum Bei­spiel ein moder­ner Rosen­kreu­zer, ein Mit­glied der sata­ni­schen Fra­ter­ni­tas Satur­ni und sogar ein ech­ter 30-Grad-Frei­mau­rer. Aber so inspi­rie­rend die­se Begeg­nun­gen auch waren, die Kon­tak­te waren nie von län­ge­rer Dauer.

Wie das Leben so spielt

Das änder­te sich, als Vicky eines Abends einen Anruf erhielt. Ein Mann stell­te sich als “Sophi­us” vor und frag­te, ob sie noch nach “eso­te­ri­schen Kon­tak­ten” suche und erzähl­te, er sei durch rei­nen Zufall auf die­se Fach­zeit­schrift auf­merk­sam gewor­den. Neu­gie­rig hät­te er sich ein kos­ten­lo­ses Pro­be­heft bestellt. Es han­del­te sich hier­bei nicht um die aktu­el­le Aus­ga­be, son­dern um eine der letz­ten Mona­te. Der Ver­lag wähl­te es zufäl­lig für ihn aus.

Nun, in die­sem “zufäl­li­gen” Exem­plar fand er Bian­cas Such­an­zei­ge. Schon am nächs­ten Abend besuch­te er sie, und von Anfang an war pure Magie zwi­schen den Bei­den. Denn sie hat­ten bei­de das siche­re Gefühl, dass sie sich schon seit ewi­gen Zei­ten ken­nen. Wit­zi­ger­wei­se konn­te er aber mit dem Gedan­ken an Wie­der­ge­burt über­haupt nichts anfangen.

Weder vor­her noch danach traf mei­ne Freun­din einen Men­schen, mit dem sie sich zwar enga­giert, aber immer sehr sach­lich und respekt­voll über die unter­schied­lichs­ten The­men aus­tau­schen konn­te. Es gab auch nichts, was sie ihm ver­schwieg. Und so blieb es nicht aus, dass er Vicky bald sehr gut kann­te und auch ihre Träu­me immer rich­tig deutete.

Sie hat­ten eine herr­li­che Zeit, und sie lern­te viel von ihm. Und auch ich behaup­te:  Kein ein­zi­ges mei­ner Bücher hät­te ich schrei­ben kön­nen, wenn ich mich nicht auch ab und an mit die­sem bemer­kens­wer­ten Mann unter­hal­ten hät­te. Denn er zeig­te mir an vie­len Bei­spie­len, um wie­viel inter­es­san­ter das Leben sein kann, wenn man “Out­side the Box” denkt.

Wege der Liebe

Doch nichts ist für immer! Eines Tages sprach das Schick­sal zu ihm: Er lern­te eine wun­der­schö­ne Frau ken­nen, in die er sich Hals über Kopf ver­lieb­te. Es war völ­lig nor­mal, dass der Kon­takt zu Vicky in der nächs­ten Zeit etwas spo­ra­di­scher wur­de. Dann kam ein Abend, an dem sie für ihn, sei­ne Gefähr­tin, eini­ge gemein­sa­me Bekann­te und mich ein Essen gab.

Wir saßen noch gemüt­lich zusam­men, und wie immer dis­ku­tier­ten wir uns über alle mög­li­chen The­men die Köp­fe heiß. Nur die Neue saß stumm dabei. Stolz und glück­lich wie er war, nahm er sie in den Arm und ermun­ter­te sie, doch auch ihre Mei­nung bei­zu­tra­gen. Den etwas hilf­lo­sen Blick, den sie ihm zuwarf, schien er über­haupt nicht zu bemerken.

Alle war­te­ten gespannt, wel­che Weis­heit wir aus die­sem schö­nen Mund zu hören bekom­men wer­den. Eini­ge Sekun­den war Toten­stil­le im Raum, und dann ertön­te es von der Traum­frau: “Also, dass die Mensch­heit ent­stan­den ist, glau­be ich schon irgend­wie. Aber …” Und dann kam nichts mehr.

Der Arme lief puter­rot an und wech­sel­te schnell das The­ma. Vicky erzähl­te mir spä­ter, er hät­te die unrühm­li­che Sze­ne mit Schüch­tern­heit ent­schul­digt. Aber sie kann­te ihn anschei­nend bes­ser, als er sich sel­ber kann­te und wuss­te, dass die Bei­den nicht lan­ge zusam­men blei­ben würden.

Aber zunächst wur­de sie “unge­wollt” von ihm schwan­ger und zwang ihn zu einer Ehe. Das war auch der Anfang vom schlei­chen­den Ende der Freund­schaft zwi­schen ihm und Vicky. Dann hat­te sie einen selt­sa­men Traum: Sie kam vom Ein­kau­fen zurück, aber die Stra­ße nach Hau­se war plötz­lich von einem Ende bis zum Ande­ren auf­ge­gra­ben, und sie konn­te sie nicht überqueren.

Wie immer deu­te­te er die­se selt­sa­me Bot­schaft des Unter­be­wusst­seins: In nächs­ter Zeit wür­de ein uner­war­te­tes Ereig­nis auch Vickys gan­zes Leben über den Hau­fen wer­fen und das Schick­sal einn wei­te­res Mal zu ihr sprechen.

Man­ches hat kein Ende, oder doch?

Und rich­tig traf sie ein hal­bes Jahr danach einen Men­schen, in den sie sich unsterb­lich ver­lieb­te. Sofort war klar, dass sie zusam­men­blei­ben müs­sen! Nur lei­der bestand zwi­schen ihrer Lie­be und dem lang­jäh­ri­gen Freund eine unüber­wind­ba­re Anti­pa­thie. Die Bei­den gin­gen sich aus dem Weg, wo sie nur konn­ten. Und Vicky wur­de klar, dass sie sich ent­schei­den muss­te. Denn Bei­de konn­te sie nicht in ihrem Leben haben.

So kam bald der Tag, an dem sie sich mit ihrem Sophi­us heil­los zer­stritt. Schließ­lich warf sie ihn wütend aus der Woh­nung, und er ging. Aber es war selt­sam: Sobald die Tür hin­ter ihm ins Schloss gefal­len war, tat es ihr Leid, und sie woll­te ihn am liebs­ten zurück holen. Aber es war zu spät, die Zeit der Bei­den war ein­fach vorbei.

Seit die­sen Ereig­nis­sen sind nun 30 Jah­re ver­gan­gen. Weder sei­ne Ehe noch Vickys Bezie­hung zu der Lie­be von damals hat die Zeit über­dau­ert. Aber es ist in all den Jah­ren kein Tag ver­gan­gen, an dem sie nicht an ihn und ihre gemein­sa­me Zeit gedacht hätte.

Schließ­lich brach­te Vicky in Erfah­rung, wo Sophi­us nun lebt und rief ihn an. Sie muss­te nur ihren Namen sagen, und sofort war wie­der die alte Con­nec­tion da. Sie spra­chen über die­sel­ben The­men wie damals. Und es schien tat­säch­lich, als sei nicht ein ein­zi­ges die­ser vie­len Jah­re vergangen.

Vickys Fas­zi­na­ti­on für sei­ne krea­ti­ve Art zu den­ken war unge­bro­chen! Inzwi­schen leb­te er am ande­ren Ende Deutsch­lands, und sie begann eine Rei­se zu pla­nen, um ihn end­lich wie­der zu tref­fen. Eini­ge Zeit  schweb­te sie auf Wol­ke Sieben!

In der Rück­schau wur­de ihr nun immer bewuss­ter, dass damals jedes sei­ner Wor­te Gesetz für sie war. Nun, nach so vie­len Jah­ren hat­te sie sich natür­lich wei­ter ent­wi­ckelt und konn­te Man­ches doch nicht mehr so ste­hen lassen.

Das erstaun­te ihn wirk­lich. Und immer öfter reagier­te er mit einer Arro­ganz, die schon an Unver­schämt­heit grenz­te. Und lang­sam däm­mer­te es Vicky: So war er schon damals, sie woll­te es nur nicht sehen!

Sie woll­te an dem Bild fest­hal­ten, das sie sich von Sophi­us gemacht hat­te. Und irgend­wann hat­te die­ses Bild, das sie mit ihm ver­wech­sel­te, sie so sehr “im Griff”, dass es zum fes­ten Bestand­teil ihres Den­kens wurde.

Es war also tat­säch­lich Vickys eige­ne Schöp­fung, die sie so lan­ge nicht aus dem Kopf bekom­men hat­te! Die­se Erkennt­nis war sehr schmerz­haft. Hoch span­nend auch, dass sie ihr an einem von zehn Por­tal­ta­gen in Fol­ge bewusst wur­de. In jener denk­wür­di­gen Nacht war außer­dem der Komet “Neo Wise” (“Neue Sicht”) exakt über Deutschland …

Auch die hoch­wirk­sa­me Fre­quenz-Musik, mit der sie ihr Gehirn auf mei­nen Tipp hin beschall­te, half ihr, ihn end­lich als den mensch­li­chen Freund zu sehen, der er für sie war und immer blei­ben wird.

Heu­te kann Vicky gut damit leben, dass die­ser Sophi­us für immer Teil ihres Lebens sein wird — ganz ohne das Bild. Und sie hat auch einen Lebens­ge­fähr­ten gefun­den, der weiß, dass in die­sem spe­zi­el­len Fall Eifer­sucht völ­lig fehl am Platz ist.

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