Wie tickt ein Soziopath?

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Ein Sozio­path hat in unse­rer Gesell­schaft kei­nen guten Ruf. Suchst du ein all­seits bekann­tes Online-Lexi­kon auf, fin­dest du dort solch unschö­ne Eigen­schaf­ten wie “nicht zuver­läs­sig” und “aso­zi­al”. Laut die­sen wohl selbst ernann­ten Exper­ten ist ein Sozio­path Welt­meis­ter im Lügen und im Mani­pu­lie­ren sei­ner Mit­men­schen. Als aus­ge­mach­ter Ego­ist ist ihm nichts pein­lich. Und für sei­ne Taten wird er nie auch nur einen Fun­ken von Reue zeigen.

Bin nur ich so bös­wil­lig, dass mir bei die­ser Defi­ni­ti­on erst ein­mal “unse­re” Poli­ti­ker ein­fal­len? Nun aber Scherz bei­sei­te. Denn ich habe das sel­te­ne Pri­vi­leg, mit einem ech­ten Sozio­pa­then befreun­det zu sein. Den Mass­stab einer nor­ma­len Freund­schaft darfst du hier aber nicht anlegen!

Wovon träumt ein Soziopath?

Kürz­lich brach­te mein Sozio­path sei­ne Träu­me zu Papier, und ich redi­gier­te sie für ihn. Her­aus­ge­kom­men ist ein Bänd­chen voll illus­trer Gestal­ten wie zum Beispiel

  • einem Reichs­gra­fen
  • lus­ti­gen Spielleuten
  • zwei, drei Kneipenbrüdern
  • einem Form­wand­ler

Und nicht zu ver­ges­sen: Auch Jesus spielt mit sei­ner Mut­ter Maria eine gewis­se Rol­le in die­sen abson­der­li­chen Aben­teu­ern. Ob die­se Figur jedoch der Chris­tus sein soll, bleibt selbst­ver­ständ­lich abzuwarten.

Zunächst gilt es die Geschich­te des besag­ten Reichs­gra­fen zu hören und wie es ihm mit den frem­den Spiel­leu­ten erging. Im wei­te­ren Ver­lauf begeg­nest du auch viel­leicht gar nicht so alten Grie­chen mit Namen wie “Sano­phos” und “Plot­mä­us”.

Mein Sozio­path mag die oben erwähn­ten Eigen­schaf­ten haben. Aber eben­so hat er eine aus­ufern­de Fan­ta­sie, wie die­ses Buch beweist. Auch kann er mit­un­ter sehr cha­ris­ma­tisch und sogar char­mant wir­ken — aber natür­lich nur, wenn und so lan­ge es ihm in den Kram passt.

Die meis­te Zeit ver­bringt er damit, sein Umfeld mit Intri­gen, Schmei­che­lei­en und bösen Strei­chen auf den Arm zu neh­men. Er kre­iert Situa­tio­nen, über die er sich köst­lich amüsiert.

Es wird nie lang­wei­lig mit ihm, denn als per­fek­ter Schau­spie­ler spielt er alle Gefüh­le und Regun­gen. Und ich bin froh, dass er schon seit so vie­len Jah­ren sei­nen fes­ten Platz in mei­nem Leben hat. Erfah­re hier also aus ers­ter Hand, wovon ein Sozio­path, an dem ein Phi­lo­soph ver­lo­ren ging, träumt. Dich erwar­tet eine sel­te­ne Form von Sati­re, die alles und jeden auf´s Korn nimmt!

Siche­re dir die­ses kurz­wei­li­ge Buch!

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