Tartaria: Das verlorene Reich

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Dieses Dokument über Tartaria wurde vom US-amerikanischen CIA angefertigt und 1998 freigegeben. in der englischen Wikipedia ist zu lesen, dass „Tartaria“ ein Sammelbegriff und den Europäern wenig bis nicht bekannt war.

Aber wie bei dieser Plattform üblich, ist diese Behauptung nicht wahr. Denn in einem Buch, das 1252 von Giovanni da Pian del Carpine geschrieben wurde, finden wir eine umfassende Recherche über die Tartaren und ihr Reich. Der Autor war im italienischen Bar Erzbischof und als Franziskaner-Missionar in der Mongolei tätig.

Giovanni da Pian del Carpine berichtet also, dass Dschingis Khan im Jahr 1206 einen Ort namens „Caracorum“ (nördlich des heutigen China) als Hauptstadt seines Reiches wählte. Unmissverständlich steht in seinem Buch, dass dies eine alte tartarische Stadt war.

Das Werk des Erzbischofs konzentriert sich auf die Sitten und Traditionen der Tartaren und der unzähligen Völker in ihrem Reich.

Von einem riesigen Tartaria („Grand Tartaria“ oder „Grande Tartary„) teilte es sich später auf in:

  • Sibirien & Russische Tartare / Tartaria Moscovite
  • Chinesischer Tatar / Östlicher Tatar
  • Unabhängige Tartaria / Tartary / Western

Die alternative Geschichte könnte also verkürzt lauten: Ein riesiges, technologisch fortschrittliches „Tartaria“-Imperium, das aus Nord-Zentralasien oder Umgebung bestand, beeinflusste und/oder baute riesige Städte und Infrastrukturen auf der ganzen Welt. Und tatsächlich war „Tartaria“ oder „Tartary“  ein allgemeiner Begriff für Nord-Zentralasien, obwohl es nach offizieller Lesart nie ein zusammenhängendes Reich war.

Tartaria: Roman oder Fakt?

Durch eine plötzliche Katastrophe (künstlich herbeigeführt)  – und vielleicht erst vor 150 bis 200 Jahren – fiel Tartaria. Seine großartigen Gebäude wurden begraben, und seine Geschichte wurde ausgelöscht.

Nach diesem „Great Reset“ widmete man die wenigen erhaltenen Beispiele der tartarischen Architektur als das Werk zeitgenössischer Baumeister um. Die allerdings hätten mit den damals noch primitiven Werkzeugen niemals Gebäude von solcher Anmut und Schönheit errichten können!

In der Wikipedia steht dazu: „Die Unwissenheit über die Verwendung von Tartary als Ortsname hat im Internet Verschwörungstheorien hervorgebracht, darunter Vorstellungen von einer „verborgenen Vergangenheit“ und „Schlammflut“. Solche Theorien behaupten fälschlicherweise, dass Tartary (oder „Tartaria“) eine verlorene Zivilisation mit fortschrittlicher Technologie und Kultur war.

Urteile bitte selbst!

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2 Gedanken zu „Tartaria: Das verlorene Reich“

  1. Hallo, ich würde gerne mir eine Meinung bilden, doch finde ich kaum bis gar nicht etwaige Bücher die das Thema beinhalten. Gibt es da etwas was Sie evtl. empfehlen würden?

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