Dies ist die Fortsetzung eines früheren Blog Beitrags.
Schon der Philosoph Friedrich Nietzsche mahnte, dass wir auf unsere Sprache achten müssen. Denn sie lenkt und bestimmt wie nichts Anderes die Art und Weise, wie wir denken und nicht nur uns selbst, sondern auch die Welt wahrnehmen. Deshalb hier einige weitere Begriffe, die wir ständig im Mund führen, obwohl die eigentliche Bedeutung doch meist eine völlig Andere ist. Und manche Wörter sind auch sehr eng miteinander verwandt.
Freizeit
Was soll das sein, eine Freizeit? Vor allem, wenn du davon ausgehest, dass Zeit einfach ein Synonym für Leben ist?
pädophil
Dies ist ein sehr harter Begriff, denn er bezeichnet jemanden, der sich unsittlich an Kindern vergreift. Wenn du aber nach dem eigentlichen Sinn des Wortes fragst, wirst du feststellen, dass es einfach ein Kinderfreund ist. Also jemand, der einem Kind ganz sicher nichts Böses will!
Bekannter
Das ist gemeinhin jemand, mit dem wir wir nur mal kurz über das Wetter oder andere Banalitäten gesprochen haben. Dabei sagt doch das Wort schon, dass wir den Menschen kennen. Denn „a“ und „e“ ist ja eigentlich derselbe Buchstabe, wie ich zum Beispiel in meinen Büchern ausführe.
Freude … Freunde … FreundSCHAFfT
Und was Freunde mit Freude zu tun haben könnten, siehst du, wenn du nur einen Buchstaben einfügst beziehungsweise weg lässt. Und verschafft dir die Zeit, die du mit deinen Freunden verbringst, etwa keine Freude?
Erfolg
So gesehen hat jeder Erfolg, denn dem Wortsinn nach ist das einfach das, was folgt.
Die DEUTsche Sprache ist eben sehr DEUTlich … Ist das vielleicht ein weiterer Grund dafür, dass sie heutzutage im öffentlichen Raum kaum noch benutzt wird? Denn dass heutzutage ein Krieg um unser Bewusstsein – um nicht zu sagen: Unsere Seelen – stattfindet, dürfte ja nur allzu klar sein!
Für mich ist das ein klarer Fall von Gehirnwäsche! Die Wikipedia schreibt hierzu: „Gehirnwäsche ist ein Konzept zu so genannter psychologischer Manipulation. Dabei wird mit Taktiken der mentalen Umprogrammierung das Selbstvertrauen und die eigene Urteilskraft der Zielperson angegriffen, um deren Grundeinstellungen und Realitätswahrnehmungen zu destabilisieren und anschließend durch neue Einstellungen zu ersetzen. Ältere Gehirnwäsche-Methoden versuchten den psychischen Widerstand mit körperlicher Gewalt zu brechen. Theorien der Gehirnwäsche entstanden zunächst im Zusammenhang mit totalitären Staaten. Später wurden sie vereinzelt auch in religiösen Gruppen (Sekten) angewandt.
1975 hat die UNO in ihrer Erklärung über den Schutz aller Personen vor Folter und anderer grausamer, unmenschlicher oder erniedrigender Behandlung oder Strafe (Nr. 3452, 9. Dezember 1975) auch die Methode der Gehirnwäsche mittels manipulativer Psychotechniken eingeschlossen.“
2 Gedanken zu „Unsere Sprache ist verwirrt!“