Dro­gen: War­um sind sie verboten?

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Heu­te packe ich ein The­ma an, das viel­leicht auch in dei­nen Augen ein wenig kon­tro­vers ist: Dro­gen! In mei­nem Buch echauf­fiert sich Tom­my, einer der Freun­de Vickys, und fragt rhe­to­risch: “Wer ist denn Herr über mein Bewusst­sein, wenn ich nicht ich selbst, ver­dammt noch­mal?

Dabei ver­ab­reich­te die CIA in den 1970ern Men­schen ohne ihr Wis­sen Dro­gen, um die Wir­kung zu tes­ten und um zu erfah­ren, was am bes­ten wirkt. Auch Unwis­sen­de, die Dro­gen nur mal so zum Spaß kon­su­mie­ren, haben die­se Sub­stan­zen sehr in Ver­ruf gebracht. Und das, obwohl sie den Men­schen doch seit Urzei­ten beglei­ten. Den­ke nur ein­mal an den Flie­gen­pilz, den Stech­ap­fel, Aya­huas­ca oder Magic Mush­rooms aus aller Welt. Heut­zu­ta­ge ist der Kon­sum sol­cher Pflan­zen natür­lich verboten.

In einer Gesell­schaft, in der Alko­hol und Niko­tin seit eini­gen Gene­ra­tio­nen zum Life­style gehö­ren, erscheint das sehr selt­sam. Denn im Gegen­satz zu die­sen Sub­stan­zen macht dich LSD, Mes­ka­lin, DMT und Aya­huas­ca weder süch­tig, noch wer­den sie dir in irgend­ei­ner Wei­se scha­den. Aber natür­lich möch­te ich dich in keins­ter Wei­se zum Kon­sum die­ser Dro­gen auf­for­dern. Mein Anlie­gen ist es wie immer, dir eine ande­re Per­spek­ti­ve zu vermitteln.

Dro­gen, you and yourself

Der Bewusst­seins­for­scher Terence McKen­na (*1946 +2000) hat­te zu gewis­sen Sub­stan­zen eine ganz eige­ne Mei­nung: “Psy­che­de­li­ka sind ille­gal, nicht weil eine wohl­mei­nen­de Regie­rung fürch­tet, dass du aus einem Fens­ter im drit­ten Stock sprin­gen könn­test. Sie sind ille­gal, weil sie Mei­nungs­struk­tu­ren und kul­tu­rell fest­ge­leg­te Ver­hal­tens- und Infor­ma­ti­ons­mo­del­le auf­lö­sen kön­nen. Sie errich­ten in dir die Gewiss­heit, dass alles falsch ist, was du bis­her geglaubt und gewusst hast. Das kann natür­lich nie im Inter­es­se eines Staa­tes sein.

Auch wenn du viel­leicht seit Jahr­zehn­ten ernst­haft auf der Suche nach dem Woher, Wohin und War­um bist, wirst du psy­che­de­li­sche Dro­gen ver­mut­lich ableh­nen. Denn du emp­fin­dest sie als uner­laub­te Abkür­zung auf dem Weg zu dei­nem Wah­ren Selbst. Dar­auf wer­den dir die Psy­chonau­ten Ant­wor­ten geben wie die­se: “Wir haben die Lügen von Medi­en und ReGIE­Run­gen schon lan­ge durch­schaut. Das was uns von euch im Grun­de unter­schei­det, ist vor allem, dass wir auf den reli­giö­sen Über­bau wie Gott, Engel und Teu­fel gut ver­zich­ten kön­nen. Denn wir haben erkannt, dass all die­se Figu­ren nichts als Aspek­te unse­res eige­nen Geis­tes sind.

Wenn ihr also eure Angst vor unse­ren Dro­gen aus­drückt, zeigt es nur eure Angst vor Neu­em, mit der euch ReGIE­Rung und Kir­chen pro­gram­mier­ten. Stu­di­en haben näm­lich gezeigt, dass sich das Hirn auf exakt die sel­be Wei­se ver­än­dert, egal ob du nun Psy­che­de­li­ka  kon­su­mierst oder medi­tierst.

Das Ein­zi­ge, was die­se bei­den Wege unter­schei­det, ist der Zeit­fak­tor. Du musst näm­lich vie­le Jah­re lang medi­tie­ren, um das zu errei­chen, was der (durch­aus kon­trol­lier­te) Kon­sum von Psy­che­de­li­ka in viel­leicht ein bis zwei Mona­ten errei­chen kann.

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